Schauspiel hat hier Tradition. Bereits 1764 wurde zwischen Behrenstraße und Unter den Linden Theater gespielt. Bevor sich hier jedoch die berühmte Komische Oper Berlin niederließ, befand sich hier bereits 1892 das Theater Unter den Linden, welches 1898 vom Metropol Theater abgelöst wurde. Im Jahr 1947 wurde hier schließlich die Komische Oper Berlin eröffnet. Durch die ausgefallenen Inszenierungen von Walter Felsenstein erlangte die Komische Oper Weltruhm.
Felsenstein, welcher sämtliche aufgeführten Stücke grundsätzlich ins Deutsche übersetzen ließ, blieb bis zu seinem Tode 1975 Intendant und Chefregisseur des Hauses. Auch heute noch wird in der Komischen Oper Berlin an Felsensteins Leitlinien festgehalten und ausnahmslos auf Deutsch inszeniert. Im Jahre 2008 wurde die Komische Oper Berlin mit dem Preis für das "Opernhaus des Jahres" ausgezeichnet. Auch optisch hat das Gebäude einiges zu bieten: So scheint es von außen eher gewöhnlich, der Zuschauersaal und das Foyer im Inneren sind hingegen prachtvoll im neobarocken Stil gestaltet.
Wussten Sie…?
Hier werden keineswegs nur Komödien gespielt – der Name "Komische Oper" verweist auf die Tradition der französischen Opéra comique und ihrem Anspruch eines modernen Musiktheaters.
Stiftung Oper in Berlin
Behrenstraße 55-57
10117 Berlin
030 – 202 600
info@komische-oper-berlin.de
www.komische-oper-berlin.de
