Von nicht notwendigen Reisen nach Kenia wird abgeraten

Nach den heftigen Ausschreitungen der letzten Tage hat das Auswärtige Amt seine Sicherheitshinweise für Reisen nach Kenia aktualisiert. Touristische Regionen sind zwar derzeit nicht direkt betroffen, allerdings wird empfohlen, Menschenansammlungen und politische Kundgebungen zu meiden und nicht zwingend notwendige Reisen nach Kenia zu verschieben.

An den Flughäfen müssen Reisende nach Kenia derzeit zudem mit längeren Wartezeiten rechnen.

Anlass der Unruhen waren die Präsidentschaftswahl in Kenia und der umstrittene Wahlsieg des Amtsinhabers Mwai Kibaki am 30.12.07.

Umbuchungs- und Stornierungsmöglichkeiten

Der Rücktritt von einer geplanten Keniareise bleibt derzeit bei einigen Veranstaltern noch kostenpflichtig, da das Auswärtige Amt nicht generell von der Reise in den afrikanischen Staat abrät.

Der TUI-Konzern hat jedoch für seine deutschen Veranstaltermarken TUI, 1-2-FLY und airtours bereits Sonderregelungen für Keniareisende beschlossen. Kunden, die eine Anreise bis einschließlich 13.01.08 gebucht haben, können somit gebührenfrei umbuchen oder eventuell stornieren. Außerdem werden sie schriftlich über die aktuellen Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts und ihre Umbuchungs- und Rücktrittsmöglichkeiten informiert.

Bei Ausflügen und Safaris kann es zudem zu Änderungen der Routen kommen; Touren in die  Stadt Mombasa entfallen derzeit ganz.

Betroffene Gebiete  

Die Hauptstadt Nairobi wird derzeit von mehreren Reiseveranstaltern nicht mehr angeflogen. Abgeraten wird zudem von Reisen nach Eldoret und Kisumu im Westen des Landes sowie in die Städte Kakamega, Mathare und Kangemi. Auch die Slums von Nairobi und die Stadt Mombasa sollten derzeit gemieden werden. Nachts sollten außerdem die Zentren der beiden Städte umgangen werden.

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