Die hohe Kunst des Dolce Vita, gepaart mit der überbordenden Lebensfreude einer südeuropäischen Metropole. Rom ist Weltstadt und Freilichtmuseum zugleich. Eine Münze in die Fontana di Trevi werfen, Kolosseum und Kapitol besichtigen, die Vatikanstadt mit Petersdom, Vatikanischen Museen und Sixtinischer Kapelle besuchen, durch die Katakomben an der Via Appia Antica laufen – ein Tag in Rom wird nie langweilig. Eine Woche oder ein Jahr auch nicht.
Die Zeugnisse der jahrtausendealten Geschichte der Stadt begegnen Besuchern auf Schritt und Tritt. Von der Ponte Sant’Angelo, wegen ihrer vielen Engelsfiguren die vielleicht berühmteste Brücke der Kapitale, genießt man einen fantastischen Ausblick auf den Fluss Tiber und die umliegenden Monumente. Vor allem: Castel Sant’Angelo, die Engelsburg – Mausoleum, Festung und ehemals wehrhafte Papstresidenz. Hier wurden Päpste gefoltert und Kaiser gekrönt – wie kaum ein anderes Monument ist die Engelsburg Symbol der wechselhaften Geschichte Roms.
Ganz in weißem Marmor gehalten: Der Petersdom, eine der bedeutendsten Kirchen der Welt mit seiner charakteristischen Kuppel. Im Inneren der Basilika ist die berühmte Pietà von Michelangelo zu bestaunen, eine Skulptur von einzigartigem Ausdruck: die trauernde Maria mit Jesus‘ Leichnam auf dem Schoß. Neben der Peterskirche erheben sich die Vatikanischen Museen. Ihre Sammlungen zählen zu den berühmtesten der Welt und beherbergen unzählige Schätze der römischen Historie. Teil der Museen ist auch die Sixtinische Kapelle, mit den Wand- und Deckengemälden von Michelangelo – dem „Jüngsten Gericht“ und der „Erschaffung des Adam“.
Wunder des Antike: Der archäologische Stadtrundgang beginnt am Kapitol, einst Mittelpunkt der Stadt und Sitz des Senats. Über die unweit gelegene Freitreppe sieht man das Theater des Marcellus, das die Römer zum Bau des Kolosseums inspirierte. In der Arena fanden die spektakulären Gladiatorenkämpfe statt. Hinter dem Kapitol liegt das riesige Ausgrabungsgebiet des Forum Romanum, vor über 2.000 Jahren Zentrum des gesellschaftlichen und politischen Lebens. Die teilweise monumentalen Überbleibsel von Triumphbögen, Tempeln und Kaiserresidenzen vermitteln eine Vorstellung von der Pracht der einst mächtigsten Kapitale der Welt.
Von Gestern in das Heute: Pasta, Pizza, Gemüse, Obst, Espresso und Wein – Rom bietet nicht nur Geschichte pur, sondern ist ein traumhafter Platz für Gourmets. In den Restaurants der Stadt lässt sich nicht nur nach Herzenslust schlemmen, sondern auch die ganze Bandbreite italienischer Kochkunst erleben. Die Palette reicht von römischer Porchetta, gebratenem Spanferkel, über piemontesische Fondue und Risotto nach Mailänder Art bis zur Büffel-Mozzarella aus Kampanien und Florentiner Beefsteak. Eine der besten Adressen: das Camponeschi auf der eleganten Piazza Farnese. Ein exklusives Restaurant mit geschmackvoller Einrichtung und kreativer Küche. Und nach dem abendlichen Diner geht es weiter auf den Campo dei Fiori mit seinen vielen Bars und Lokalen, wo mancherorts die Nacht zum Tag wird.
Der Verkehr in Rom ist ein Erlebnis: In schier unendlichen Strömen ergießen sich Autos und vor allem Mofas und Motorroller durch die Gassen. Touristen können sich im Zentrum mit den beiden U-Bahn-Linien, Tram oder Bus preiswert bewegen – doch Vorsicht vor Taschendieben. Abenteuerlustige können sich auch selbst auf die schnellen Scooter setzen, bei Bici & Baci gleich am Hauptbahnhof Roma Termini, gibt es Roller ab 13 Euro pro Stunde.