Cluburlaub – rundum-sorglos-Paket – Die besten Anbieter

Unterhaltung rund um die Uhr, schreiende Kinder und penetrante Animateure, die die Gäste aus den Liegen ziehen – dieses Bild haben noch immer manche Menschen vom Cluburlaub. Aber stimmt das wirklich? smavel.com zeigt, was einen Cluburlaub tatsächlich ausmacht und für wen er geeignet ist.

Erfinder des Cluburlaubs war der Belgier Gerard Blitz. 1959 stellte er in einem Wald auf Mallorca Zelte für rund 2.300 Gäste auf. Gleich in der ersten Saison hatte er mit seinem Konzept großen Erfolg. Es entstand der „Club Méditerranée“ – kurz: Club Med. Schon ein Jahr später eröffnete ein zweiter Club in Italien.

Wer sich im Urlaub um nichts kümmern will und sich von einem rundum-Service verwöhnen lassen möchte, ist in einem Cluburlaub gut aufgehoben. Gerade Familien finden hier ein reichhaltiges Freizeitangebot und hochwertige Anlagen: Während sich die Kleinen im Mini-Club austoben, können sich die Eltern bei einer Massage erholen oder an ihrem Handicap arbeiten. Clubanlagen gibt es zudem an den schönsten Plätzen der Erde und bieten unter anderem Traumstrände auf den Malediven oder Skifahrten in den Schweizer Bergen.

Was ist Cluburlaub?

Bei einem Club-Urlaub ist die Ferienanlage in der Regel von der Umgebung abgetrennt. Ein Club bietet dafür ein umfangreiches Freizeitangebot von Sport über Wellness bis hin zu Abendshows und Kinderbetreuung. Die Kosten für die Freizeitangebote sind im Reisepreis meistens enthalten.

Die Hotelanlagen sind komfortabel und meist mit vier bis fünf Sternen ausgezeichnet. Ausflüge außerhalb der Hotelanlage werden zwar angeboten, spielen aber eher eine untergeordnete Rolle.

 Hotelsterne – was sie wirklich bedeuten

Die Klischees

Gängiges Vorurteil bei Cluburlauben ist, dass man ständig von Animateuren umgeben ist, die jeden zu verschiedensten Aktionen bewegen wollen. Auch die üblichen Achtertische beim Essen schrecken einige Urlauber ab. Inzwischen hat sich das klassische Modell vom Cluburlaub jedoch aufgeweicht. Achtertische sind zwar häufig noch vorhanden, jedoch bieten die Hotels in der Regel auch kleinere Tische für mehr Privatsphäre an. Im Allgemeinen gilt der Grundsatz: Jeder kann, keiner muss. Das Freizeit-Angebot ist also nach wie vor umfangreich, jedoch hat jeder auch die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und einfach nur zu entspannen.

Für wen ist Cluburlaub geeignet?

In erster Linie richtet sich Cluburlaub an Familien. Auch Kontaktfreudige Reisende dürften hier auf ihre Kosten kommen, denn bei unterschiedlichen Freizeitaktivitäten kommt man schnell mit anderen Reisenden ins Gespräch. Wer sich im Urlaub um nichts kümmern will ist in einer Clubanlage ebenfalls gut aufgehoben: Die Lage der Clubs ist zum Beispiel häufig optimal, sodass man den Strand, die schönsten Berg-Landschaften oder den Loipen-Einstieg direkt vor der Tür hat. Verpflegung und Aktivitäten sind inklusive – um zusätzliche Kosten muss man sich also kaum Gedanken machen.

Wer allerdings Land und Leute kennenlernen will, ist mit Cluburlaub eher schlecht beraten. Natürlich besteht die Möglichkeit, Ausflüge zu unternehmen, allerdings liegt hierauf nicht der Schwerpunkt. Auch die Verpflegung ist häufig auf die Gäste ausgerichtet und bietet nur wenige (vermeintliche) Landesspezialitäten.

Kategorie: Cluburlaub