Aufgebrochene Türen, durchwühlte Schränke, gestohlene Wertsachen: Auch in diesem Jahr werden viele Urlauber genau das bei der Rückkehr aus den Ferien vorfinden, denn Einbrecher haben in der Reisezeit Hochsaison. Wer einige Tipps beachtet, kann das Risiko eines Wohnungseinbruchs jedoch verringern.
Gerade in der Urlaubssaison haben Einbrecher leichtes Spiel: Geschlossene Rollläden und überfüllte Briefkästen signalisieren Abwesenheit, unbemerkt können die Langfinger ins Haus oder die Wohnung eindringen. Darauf weißt die Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ – ein Zusammenschluss von Verbänden der Sicherheitswirtschaft und der Polizei hin. Auf einer Checkliste hat sie die wichtigsten Regeln zur Haussicherung vor dem Urlaub zusammengestellt.
Leere Wohnung bewohnt erscheinen lassen
Der Wohnung sollte man auch während der Abwesenheit nicht ansehen, dass sie unbewohnt ist. Bitten Sie Nachbarn oder Bekannte täglich den Briefkasten zu leeren. Sollte dies nicht möglich sein, bietet die Post auch einen Lagerservice an. Über eine Zeitschaltuhr sollten Sie in verschiedene Räumen Lampen regelmäßig an- und ausschalten lassen. Abgesehen davon empfiehlt sich jedoch alle anderen elektrischen Geräte aus den Steckdosen zu ziehen und auch das Wasser abzudrehen.
Einbrechern keine Hinweise geben
Den Anrufbeantworter sollten Sie während des Urlaubs möglichst nicht aktivieren. Meldet sich tagelang nur die Mailbox, so ist das ein Zeichen dafür, dass niemand zu Hause ist. Und selbst auf der Reise kann man Ganoven in die Hände spielen. Einbrecher erkennen an Flughäfen und Bahnhöfen anhand leicht lesbarer Kofferanhänger, wo sich der nächste Einbruch lohnen könnte. Verwenden Sie daher keine oder nur zuklappbare Kofferanhänger oder geben Sie Hinweise auf Ihre Adresse nur im Inneren Ihrer Koffer. Die vollständige Checkliste finden Sie hier.
Quelle: Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“
