Die Lufthansa hat bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr den Kerosinzuschlag angehoben. Sowohl bei Kurz- als auch bei Langstreckenflügen zahlt der Kunde nun bis zu 5 Euro mehr pro Flugstrecke. Mit dieser Erhöhung passte sich die deutsche Fluggesellschaft dem Niveau der meisten Mitbewerber an.
Jeder Autofahrer merkt es derzeit beim Halt an der Zapfsäule: Benzin und Diesel sind so teuer wie nie zuvor. Auch der Preis für Flugbenzin steigt durch den immer höheren Ölpreis weiter an. Aus diesem Grunde hat die Lufthansa bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr den Kerosinzuschlag erhöht. Für Kurz- und Mittelstreckenflüge werden nun 21 Euro pro Flugabschnitt erhoben, auf der Langstrecke beträgt der Aufpreis jetzt 82 Euro. Damit ist man aber keineswegs Preistreiber, sonder passt sich lediglich dem Niveau der Wettbewerber an.
Auch bei der Konkurrenz teurer
Air Berlin oder British Airways beispielsweise verlangen einen ähnlich hohen Treibstoffzuschlag, und klassische Billigflieger legen die gestiegenen Kosten für Flugbenzin auf den Kunden um. Bei Germanwings und Tuifly zahlt jeder Passagier pro Flug in Europa bis zu 14 Euro zusätzlich. Andere Gesellschaften weisen den Kerosinzuschlag überhaupt nicht gesondert aus sondern verrechnen ihn mit anderen Gebühren. Und markige Sprüche wie „Es gibt keine Treibstoffzuschläge“ sind mit Vorsicht genießen, denn auf irgendeinem Weg werden die Airlines die zusätzlichen Kosten wieder refinanzieren müssen.
Günstige Flüge finden Sie in unserer Anbieterübersicht
