Galeries Lafayette, Paris

Es ist die Jugendstilarchitektur, die jeden Besucher der Galeries Lafayette sofort begeistert und ihm das Gefühl vermittelt, dass es sich hier um alles handelt – nicht aber um ein ordinäres Kaufhaus. Das Stammhaus dieser bedeutenden französischen Kaufhauskette, die mittlerweile Filialen in aller Welt hat (darunter Berlin, Straßburg und London), steht in Paris. Entstanden ist das Edel-Kaufhaus aus einem kleinen Wäschemodegeschäft, das der Kaufmann Théophile Bader gemeinsam mit seinem Cousin Alphonse Kahn im Jahr 1893 eröffnete.

Innerhalb von drei Jahren wuchs das Geschäft zu einem Kaufhaus mit 265 Quadratmeter auf fünf Stockwerken heran. Es ist kein Geheimnis, dass die Stadt Paris sich selbst für die Hauptstadt der Mode hält – und die Galeries Lafayette sind eine ihrer liebsten Laufstege. Unter der Kuppel dieses Shopping-Mekkas, dass 1996 sein 100. Jubiläum zelebrierte, gibt sich die Haute Couture der Modewelt ein Stelldichein – Gaultier, Lagerfeld und Dior sind hier quasi Freunde des Hauses. Neben wöchentlichen Modenschauen dienen die Galerien auch als Veranstaltungszentrum für z.B. Autogrammstunden und Ausstellungen. Auch der Besuch eines der zahlreichen Restaurants und Cafés lohnt sich. So lässt es sich im Lafayette Gourmet delikat schmausen oder in der Bar Rouge stilvoll ein Getränk zu sich nehmen um sich vom Einkaufrummel zu erholen.