DUBAI
Die Stadt Dubai befindet sich am Nordrand des Emirats Dubai. Dort leben fast 99% aller Einwohner der Vereinigten Arabischen Emirate. Das ehemals kleine Fischerdorf wuchs durch seinen Erdöl-Reichtum im Laufe der Jahre zu einer modernen Millionenstadt. Dubai gilt als die größte Baustelle der Welt, und jedes Jahr kommen neue ausgefallene Hochhäuser hinzu. Luxushotels schießen hier wie Pilze aus dem Boden. Mitten durch die Stadt schlängelt sich die Dubai Creek, ein Meeresarm, auf dem Waren aus Indien, China und aus dem Iran in die Metropole transportiert werden.
Zahlen und Fakten Dubai |
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Land Vereinigte Arabische Emirate City-Code DXB Einwohner 1,5 Mio Klimazone* Feucht-heißes Klima (z. B. Regenwald), Trocken-heißes Klima (z. B. Wüste, Savanne) Fläche 3900 km² Sprachen** Arabisch Zeitzone GMT +3 Höhe 0 m über NN Währung(en) Internetpräsenz |
* Temperatur min.: Ø 14 Grad Celsius (Januar)
Temperatur max.: Ø 39 Grad Celsius (Juli und August)
Niederschlag max.: 18 mm (Dezember und Februar)
** Englisch wird in weiten Kreisen ebenfalls gesprochen.
Hoch, höher, Dubai – die Metropole in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist ein Ort der Superlative. Die Stadt am Persischen Golf wächst – und das in einem enormen Tempo: Wolkenkratzer schießen in die Höhe und neue Siedlungen entstehen auf künstlich angelegten Inseln.
Der Name der Stadt ist Programm: Dubai bedeutet übersetzt „Treffpunkt“, und tatsächlich treffen hier orientalische Tradition und westliche Einflüsse unmittelbar aufeinander: In den schmalen Altstadt-Gassen geht das Leben gemächlich seinen Gang, während am Himmel Düsenjets aufsteigen und edle Sportwagen durch die Straßen rasen.
Beim Anblick der imposanten Skyline kann man es kaum glauben: Noch vor einigen Jahrzehnten führten Beduinen und Perlenfischer ein spärliches Leben in der heutigen Boomtown-Region. Das änderte sich jedoch schlagartig, als Erdöl entdeckt und Dubai praktisch über Nacht reich wurde.
Der Handel mit Erdöl macht aber nur einen Teil des Reichtums von Dubai aus: Das Emirat ist Freihandelszone mit Hochseehafen ohne Zölle und Steuern – das lockt Investoren ins Land. Die Stadt hat keine Arbeitslosen und gilt als Steuerparadies. Dubai ist zudem einer der größten Gold-Umschlagplätze im Nahen Osten.
Um Touristen ins Land zu locken, entsteht in Dubai ein ausgefallenes Luxushotel nach dem anderen. An das Klima des Wüstenstaates müssen sich Urlauber jedoch erst gewöhnen: Wer keine große Hitze verträgt, sollte besser nicht zwischen Mai und Oktober nach Dubai reisen. Mit Temperaturen von oft über 40°C ist es dann für Europäer meist kaum auszuhalten. In den übrigen Monaten ist es jedoch in der Regel erträglich, und zur Not kann Abkühlung in klimatisieren Kaufhäusern oder Swimmingpools gesucht werden.
Sehenswürdigkeiten / Highlights
Der ursprünglichste Bezirk der Stadt ist Bur Dubai, dessen schmale Gassen und traditionelle Gebäude ein orientalisches Flair vermitteln. Ein architektonisches Meisterwerk ist das Burj al-Arab in Form eines riesigen Segels aus Glas und Stahl, das im Persischen Golf steht. 10 000 m² Blattgold sowie Unmengen Marmor wurden in dem 7-Sterne-Hotel vor dem Strand von Jumeira verarbeitet. Die riesigen künstlich aufgeschütteten Palm Islands vor der Küste Dubais sind sogar aus dem Weltall sichtbar. Auf der Insel The Palm Jebel Ali entstehen vier große Themenparks.
Historie und Wirtschaft
Burj Dubai – Das höchste Gebäude der Welt
Die Angaben über seine geplante Höhe schwanken, aber angeblich soll er sich etwa einen Kilometer in den Himmel recken: Der Burj Dubai. Der auffällige Turm überragt nicht nur die gesamte Stadt, mit seiner Fertigstellung wird er auch zum höchsten Gebäude der Welt. 45.000 Kubikmeter Beton wurden allein für das Fundament verbaut. Auch unvorstellbare Mengen an Stahl mussten herbeigeschafft werden, denn der Burj Dubai ist zu zwei Dritteln eine Stahl-Beton-Konstruktion. Büros, Appartements und ein 37 Stockwerke umfassendes Luxus-Hotel teilen sich die Nutzfläche von vier Millionen Quadratmetern. Rund um den Turm herum entsteht außerdem ein neues Zentrum von Dubai, der Distrikt „Downtown Dubai“. Luxus-Appartements, Bürotürme und eine künstliche Seenlandschaft sind ebenso Teil des Viertels, wie das größte Einkaufszentrum der Welt: Die Dubai-Mall.
The Palms – Künstliche Inseln vor Dubais Küste
Es gibt zu wenig Sand in Dubai! Tatsächlich, ausgerechnet für den Wüstenstaat wurde der Sandmangel zunehmend zum Problem. Allerdings fehlte der Sand nicht in der Wüste, sondern am Meer. Da es nicht genug Strände gab und das Prestige der Stadt steigen sollte, entschied man sich dafür, künstliche Inseln aufzuschütten. Wie von Dubai zu erwarten, begann damit kein kleines Bauprojekt, sondern es wurden riesige Inseln in Palmenform gebaut, die sogar vom Weltall aus zu sehen sind.
Die Inseln „einfach“ zu bauen war schwer, denn Unmassen Sand mussten dafür aufgeschüttet werden. Das Material für die Luxusstrände von „The Palm“ kommt aus dem Meer, genauer gesagt aus den Sandbänken vor der Küste Dubais. Innerhalb von zwei Jahren hat eine niederländische Spezialfirma mit ihren Schiffen aus 100 Millionen Kubikmeter Sand die erste Palmeninsel geformt. Riesige Saugrohre wurden dazu auf den Meeresgrund geführt, die wie überdimensionale Staubsauger den Sand in die Laderäume beförderten. Die Schiffe wurden dann von Satelliten metergenau dorthin geleitet, wo die Luxusinsel entstehen sollte. Damit der Sand von den meterhohen Wellen nicht direkt wieder abgetragen wird, soll ein Ring aus großen Steinen den künstlichen Strand und die Luxusvillen schützen, die sich auf den Inseln aneinander reihen.
Burj al Arab – Das sieben Sterne-Hotel
Das Burj al Arab ist eines der luxuriösesten Hotels der Welt und liegt auf einer kleinen künstlichen Insel am Jumeirah Beach. Das sieben Sterne-Hotel ist mittlerweile zum Wahrzeichen der Stadt geworden. Standardzimmer haben eine Fläche von 170 m² und sind damit größer als so manches Einfamilienhaus. Scheichs und Könige residieren allerdings in den Royal Suits mit 780 m² Fläche. Sie fahren auch nicht einfach mit dem Aufzug in die Zimmer, sondern gelangen direkt vom Helikopterlandeplatz auf dem Hoteldach dorthin.
Eine Übernachtung in diesem Luxushotel können sich nur wenige leisten – einen Blick hinein werfen möchten jedoch viele. An der Security kommen allerdings nur Besucher vorbei, die eine Hotelreservierung haben. Insider-Tipp: Reservieren sie sich einem Tisch in einem der Restaurants des Hotels, dann kommen sie auch hinein, ohne Gast im Burj al Arab zu sein. Im unteren Stockwerk des Hotels befindet sich beispielsweise ein Fischrestaurant mit riesigem Aquarium – zum Restaurant gelangt der Gast in einer simulierten U-Boot-Fahrt.
Travel Highlights
Luxushotels, Shoppingmalls, Entertainment, Strand, Stadtteile Bur Dubai und Deira, „The Palms“: die künstlichen Palmeninseln, Burj Dubai
Shopping
Shopping-Malls: Dubai ist ein wahres Einkaufsparadies mit zahlreichen riesigen Shoppingmalls, von denen jedes Jahr weitere wie Pilze aus dem Boden schießen. An schwül-warmen Hochsommertagen kann man dort nicht nur Einkaufen, sondern dank der Klimaanlagen auch der Hitze entfliehen. Eines der neusten Shopping-Center ist die „Mall of the Emirates“, zu der sogar die Wintersport-Halle „Ski Dubai Komplex“ gehört.
Zu kaufen gibt es in den den Shopping-Centern Dubais fast alles – Hauptsache es wirkt luxuriös.
Souqs: Einen Kontrast zum modernen Luxus der Malls bilden die traditionellen arabischen Märkte, die „Souqs“. Diese Märkte findet man auf beiden Seiten das Meereslaufs Dubai-Creek. Vor allem Gewürze, traditionelle Heilmittel und feine Stoffe lassen sich dort günstig erstehen. Feilschen um einen guten Preis gehört hier ganz selbstverständlich dazu. Ein besonderer Tipp ist ein Bummel durch die Goldsouqs, in denen goldener Schmuck, Goldbarren und ungemünztes Gold zum Kauf angeboten werden.
Flughäfen in Dubai
Airlines in Dubai
Essen und Trinken
Essen: Insbesondere Speisen des mittleren Orients, inzwischen sind jedoch auch internationale Speisen und Fast-Food erhältlich. Eine bekannte orientalische Vorspeise ist „Hummous“, ein Kichererbsenpüree mit Sesam. Als typische Hauptspeise gilt „Matchbous“, gut gewürztes Lamm mit Reisbeilage. Auch Fischgerichte sind beliebt, deren Zutaten meist direkt aus dem Arabischen Golf und dem Golf von Oman stammen, wie beispielsweise Hummer, Krebse und Thunfisch. Nachspeisen sind in Dubai meist sehr süß. Das gilt auch für „Mehalabiya“, einen Pudding mit Rosenwasser und Pistazien. Getränke: Alkohol gibt es in dem islamisch geprägten Land nur in Hotelbars, Clubs und Bars mit extra Alkohollizenz. Beliebt sind frisch gepresste Fruchtsäfte wie Ananas-, Mango- und Orangensaft.
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Nützliche Informationen
Bur Dubai und Deira
Dubai setzt sich aus zwei Stadtteilen zusammen, die durch den Meeresarm Dubai Creek voneinander getrennt werden: Westlich des Creeks befindet sich der Stadtteil Bur Dubai, das historische Zentrum der Stadt. Zu den Sehenswürdigkeiten dort zählt die Große Moschee, die von 1996 bis 1998 neu errichtet wurde. Bei einem Bummel durch den „Bur Dubai Souq“ bekommt man einen Eindruck vom bunten und lauten Treiben des Einkaufsviertels, das teilweise durch Holz-Arkaden Schutz vor der Sonne bietet. Besonders lohnenswert ist auch ein Spaziergang entlang der Uferpromenade, bei dem man einen guten Ausblick auf die Stadt genießen kann.
Die Ähnlichkeiten zwischen Bur Dubai und dem Stadtteil Deira nord-östlich des Creeks sind nicht zu übersehen. Eines der Highlights in Deira ist der „Spice Souq“, in dem sich die Düfte zahlreicher Gewürze verbinden. Die Atmosphäre des Stadtteils lässt sich am besten bei einem Spaziergang durch die verwinkelten Straßen mit einer Vielzahl von Moscheen erleben.
Dubai Marina
Noch ist es Zukunftsmusik, doch bereits 2010 soll sie fertig gestellt sein: Dubai Marina, eine Stadt in der Stadt, die über eine komplett unabhängige Infrastruktur verfügen wird. 200 neue Wolkenkratzer entstehen dort, die eine spektakuläre Skyline bilden sollen. Die Dubai Metro verbindet den neuen Stadtteil zukünftig direkt mit Dubai City.
Das Alltagsleben in Dubai ist durch den Islam geprägt. Die Wochenenden finden daher von Freitag bis Samstag statt. Die Arbeit ruht allerdings nur freitags, denn in Dubai ist eine sechs Tage-Woche üblich. Der Freitag ist ein heiliger Tag der Muslime, an dem sich die Gläubigen zum Gebet in der großen Moschee versammeln.
Einblick in die traditionelle Kultur Dubais geben Touren in die Wüste nahe der Stadt. Per Geländewagen oder auf dem Rücken eines Kamels können traditionelle Beduinenlager besucht und Übernachtungen unter dem Wüstenhimmel gebucht werden.
Auch das Museumsdorf in Dubai vermittelt Eindrücke vom ursprünglichen Leben in der arabischen Stadt. Im „Heritage Village“ kann man Steinhäuser, Beduinenzelte, Märkte und Gewürzläden erkunden und im „Diving Village“ die Tauch-Techniken der Perlenfischer erforschen.
Aufgrund der hohen Temperaturen ist in Dubai das ganze Jahr über leichte Baumwoll-Kleidung angebracht. Im Winter sollten jedoch auch Pullover und Jacke im Gepäck sein. Badebekleidung ist außerhalb der Strände oder Poolbereiche nicht gerne gesehen.
Trinkgelder sind in Dubai insbesondere im Restaurant, bei Taxifahrten und für Hotelpersonal in Höhe von 10% üblich.
Stark von Westeuropa unterscheidet sich auch das Nachtleben in Dubai: In den arabischen Nachtclubs sorgen Bauchtänzerinnen für Stimmung, und die Menschen sitzen beim Rauschen der Wasserpfeife zusammen. Alkohol wird in dem islamischen Land meist nur in Hotelbars ausgeschenkt.
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