Glasgow
Edinburgh
Aberdeen
Schottland

Schottland liegt im nördlichen Drittel Großbritanniens. An der Grenze zu England liegt das Hügelland der Southern Uplands, im Zentrum die Lowlands mit den Städten Glasgow und Edinburgh und im Norden die einsamen Highlands. Das nördliche Schottland ist so dünn besiedelt, dass dort die meisten Straßen nur über eine Spur mit Ausweichbuchten am Rand verfügen. Besonders auf dem Land ist die Zugehörigkeit zu einem Klan noch immer von Bedeutung. Neben dem Familiennamen sind Farben und Muster der Kilts das Erkennungsmerkmal der Clamsen. Schottischer Whisky ist weltbekannt und wird in mehr als 50 Destillen gebraut, die teilweise besichtigt werden können.
| Zahlen und Fakten Schottland |
|---|
Kontinent Europa Hauptstadt Edinburgh Staatsform Konstitutionell-parlamentarische Monarchie Einwohner 5.094.800 BIP pro Kopf/Jahr 25.546 $ Landesfläche 78.772 km² Zeitzone GMT ±0 Sprache(n)* Englisch, Schottisch-Gälisch Währung(en) Pfund Sterling Internetpräsenz |
Sehenswürdigkeiten / Highlights
Nicht nur für Backpacker, Trekking- und Naturreisende sind die rauen Highlands im Norden Schottlands mit ihren Heidelandschaften, Fjorden und Steilküsten eine Attraktion. Einer der bekanntesten Seen dort ist Loch Ness, in dem der Sage nach das Ungeheuer Nessie leben soll. Ausgangspunkt für die Besteigung des 1344 Meter hohen Ben Nevis ist das touristische Zentrum der Region Fort William. Der Malt Whisky Trail führt Gourmet-Reisende entlang populärer Destillen wie Glenfiddich und Glenlivet. Schottlands Angebot für Kulturreisen ist riesig. Highlights sind die prähistorischen Hügelgräber von Grey Cairns und Hill o´Many Stanes, das Unesco-Weltkulturerbe der Orkney-Inseln oder Dunnottar Castle bei Stonehaven.
| Allgemeine Informationen | |
|---|---|
| Zollbestimmungen | Link Zollbestimmungen für Schottland |
| Landesvorwahl | +44 |
| Strom und Steckdosen | 220V, 50 Hz, Stecker Typ 4 und 5 |
| Mietwagen | Mindestalter in der Regel 21-25 Jahre, je nach Fahrzeugklasse Ausnahmen möglich. |
| Öffnungszeiten Banken | Montag bis Freitag 9.30-16.30 Uhr; samstags haben einige Banken ganztägig geöffnet |
Benötigte Dokumente
Reisepass
Als Inhaber der deutschen Staatsangehörigkeit für die Einreise nach Schottland (GB) gültiger Reisepass oder Personalausweis, Mindestgültigkeit nicht erforderlich. Vorläufige Personalausweise oder Reisepässe kein Problem. Deutsche Kinderausweise werden bis zum 10. Lebensjahr ohne Foto und bis zum 16. Lebensjahr mit Foto anerkannt, der Eintrag des Kindes im Reisepass eines Elternteils reicht auch aus, dies ist bis zum 16. Lebensjahr ohne Foto möglich. Gesonderte Vorschriften für alleinreisende Kinder und Jugendliche unter 18 gibt es nicht.
Klima Schottland
Klimazonen: SeeklimaTemperatur min.: Ø 3.2 Grad im Januar (Edinburgh) Temperatur max.: Ø 14.5 Grad im Juli (Edinburgh) Niederschlag max.: 67 mm im September (Edinburgh) schneller Wechsel von Schauern und Sonnenschein
Gliederung
32 Unitary Authorities
Bevölkerung
Überwiegend Schotten, Ausländer sind meist ebenfalls aus dem Vereinigten Königreich. Schottland ist kein klassisches Auswanderungsland und es gibt daher keine größeren Gruppen anderer Nationalitäten.
Religionen
42 % Church of Scotland, 28 % bekenntnislos, 16% Römisch-katholisch, 7% Christen, 0,8 % Muslime, 6,2 % Sonstige
Beliebteste Aktivitäten
Camping, Trekking, Ruhe / Natur erleben, Kultur und Geschichte
Essen und Trinken
Shortbread (Butter-, Spritzgebäck), Haggis (Schafmagen mit Herz, Leber, Lunge, Nierenfett vom Schaf, Zwiebeln und Hafermehl gefüllt, scharf gewürzt), Kidney pie; Whisky
Nationale Feiertage
01.01.: Neujahrstag
25.01.: Burns Day/Night (Geburtstag von Robert Burns)
März/April: Good Friday (Karfreitag)
25.12.: Christmas Day (1.Weihnachtstag)
26.12.: Boxing Day (2.Weihnachtstag)
31.12.: Hogmanay/New Year's Eve
Weitere Feiertage regional verschieden, häufig selbst innerhalb einer Stadt.
Zu erwarten:
01. Montag im Mai: May Day
Letzter Montag im Mai: Victoria Day: Geburtstag der Königin Victoria
01. Montag im August: Trade Holiday (lokal)
Letzter Montag im September: Trade Holiday (lokal)
Anbieter
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Schottland ist Teil des Vereinigten Königreichs, welches aus den Gebieten England, Wales, Nordirland und Schottland besteht, und liegt auf dem nördlichen Teil der Insel Großbritannien, auf deren Süden sich England und Wales befinden. Das Land ist mit seiner zerklüfteten bergigen Natur und seinem rauhen Klima ein beliebtes Reiseziel für Trekkingfreunde. Zahlreiche Inseln vor der nordatlantischen Küste gehören zum schottischen Staatsgebiet, darunter die Orkney- und die Shetlandinseln sowie die Hebriden. Schottlands Norden ist neben der rauen und urtümlichen Natur von einer großen Anzahl Burgen, Herrenhäusern und Schlössern sowie sehenswerten Gärten, die vom wärmenden Golfstrom profitieren, geprägt. Auf den Inseln vor Schottlands Nordküste sind viele Spuren der Wikinger zu besichtigen und nirgends sonst in Europa ist die Konzentration an prähistorischen Stätten höher.
Bis auf den ´Central Belt´ im Süden ist Schottland fast durchweg bergig. In diesem Streifen konzentriert sich die Bevölkerung Schottlands: Die vier größten Städte Glasgow (Glaschu) mit über 600.000, Edinburgh (Dùn Èideann) mit über 400.000, Aberdeen (Obar Dhèathain) mit 180.000 und Dundee (Dùn Dè) mit 150.000 Einwohnern liegen in dieser Region. Die Hauptstadt Edinburgh ist eine Universitätsstadt ersten Ranges, in der viele junge Leute leben. Schottlands politisches Zentrum ist auch ein bedeutender internationaler Finanzplatz.
Dudelsäcke (Englisch: Bagpipes), Kilts (Wollröcke) als Ausdruck der Clanzugehörigkeit und Whisky sind die typischsten Bestandteile des Schottlandbildes. Zwar gibt es in vielen Regionen Europas Sackpfeifen, aber das Instrument wird üblicherweise nur mit Schottland assoziiert. Männerröcke aus Wolle waren schon in der Frühzeit bekannt, die heute typischen karierten Muster sind größtenteils in der Neuzeit entstanden. ´Clan´ bezeichnete ursprünglich eine Gruppe von Familien, die in der gleichen Umgebung leben. Jeder dieser Clans hatte sein eigenes ´Tartan´, ein Muster, das die Mitgliedschaft zu erkennen gab. Die Erfindung des Whiskys reklamieren zwar sowohl Schotten als auch Iren für sich, der tatsächliche Ursprung liegt jedoch im Dunkeln. Mittlerweile hat sich durchgesetzt, irischen Whiskey im Gegensatz zu schottischem Whisky mit ´ey´ am Ende zu schreiben. Viele schottische Whiskys geniessen aufgrund ihrer hohen Qualität Weltruf.
Ursprüngliche Natur ist eine der Haupttouristenattraktionen Schottlands. Der Herbst in Schottland ist für seine herrlichen Farben und dramatischen Sonnenuntergänge bekannt. Mit Heidekraut überwucherte Berge verfärben sich langsam von violett zu rostrot, und das Laub in den vielen Wäldern zu goldgelb, rot, kupferrot und bronze. Die Menhire von Machrie im Machrie Moor ziehen viele Besucher magisch an. Die Zeit scheint hier stillzustehen und der Stress des modernen Lebens wirkt fehl am Platz. Vermutlich ist der Steinkreis nach einer Kerbe am Horizont ausgerichtet, die das Machrie Moor in zwei Hälften teilt und am Mittsommertag von der Morgensonne berührt wird. Auch die schottischen Inseln werden zunehmend von Urlaubern besucht. Auf den Shetlands leben zur Brutzeit über eine Million nistende Seevögel. Im Mittsommer bleibt es auf den Shetland-Inseln 19 Stunden lang hell.
Die Highlands, die den nördlichen, größten und dünn besiedelten Teil Schotlands ausmachen, bieten Wanderern grandiose Ausblicke bis zu den der Küste vorgelagerten Shetland-Inseln. Viele Seen sind landschaftlich reizvoll, darunter auch der bekannteste, Loch Ness. Bis heute hält sich die Sage vom großen Seeungeheuer ´Nessie´, das dort leben soll, und lockt viele Touristen an. Den Besuch von Nessie sollte man mit einem Ausflug nach Inverness, der Hauptstadt der Highlands am Loch Ness, verbinden. Ganz besonders beliebt bei Touristen ist der ´Malt Whisky Trail´. Auf dieser Route kann man unter anderem die Destillen der weltbekannten Marken Glenfiddich und Glenlivet besichtigen.
Der Stadtkern von Edinburgh zählt zum Weltkulturerbe. Auf dem 130 Meter hohen Castle Rock liegt Edinburgh Castle, die Burg von König Edwin, der im siebten Jahrhundert über Schottland herrschte. Holyroodhouse, das ebenfalls sehenswerte Schloss der schottischen Königin ist mit dem Castle durch einen historischen Straßenzug verbunden. Edinburghs Skyline ist von zahlreichen Türmen in gotischem Stil geprägt. Kunstfreunde kommen in der schottischen Hauptstadt auch auf ihre Kosten, die National Gallery of Scotland ist eine der bedeutendsten Gemäldesammlungen in Europa. Auch das Museum of Antiques für Früh- und Kunstgeschichte sowie die Scottish National Gallery of Modern Arts sind einen Besuch wert. Im Sommer findet in Edinburgh ein international beachtetes Musik- und Theaterfestival statt.
Aberdeen ist wichtige Hafenstadt, Universitätsstadt und trägt den Beinamen ´Stadt aus Granit´, da viele Gebäude aus den naheliegenden Granitvorkommen errichtet wurden. Besuchermagneten sind die Aberdeen Art Gallery and Musuem und St. Machar´s Cathedral, die von historischen Bürgerhäusern umgeben ist. In der Nähe kann man Crathes Castle besichtigen, eines der zahlreichen Spukschlösser auf der Insel Großbritannien. Glasgow ist ebenfalls eine traditionsreiche Industrie- und Hafenstadt. Highlights sind unter anderem die gotische Kathedrale, die im Jugendstil gebaute Glasgow School of Art, das Glasgow Art Gallery and Museum und der viktorianisch angelegte Hauptplatz der Stadt mit dem aufwändigen Rathaus im Neo-Renaissance-Stil. St. Andrews ist eine kleine, aber bedeutende Universitätsstadt, deren Markenzeichen neben der Hochschule der weltbekannte Golfklub `Royal and Ancient Golf Club´ und die sehenswerte Ruine der St. Andrews Kathedrale sind. Anstruther ist das größte der typischen Fischerdörfer im Süden der Halbinsel Fife.
Zahlreiche Burgen, Schlösser und Herrenhäuser sind in Schottland zu besichtigen. Eines der schönsten und bekanntesten Schlösser in Schottland ist Ballindalloch, das auch „Perle des Nordens“ genannt wird. Es liegt im Herzen von Speyside in der Nähe von so bekannten Whiskydestillerien wie Glenfiddich, Glenfarclas und Glenlivet.
Historie und Wirtschaft
Früheste Bewohner waren mesolithische Jäger und Fischer und ab etwa 4.500 vor Christus einwandernde neolithische Bauern. Archäologische Hinweise auf menschliche Siedlungen und Kultstätten finden sich für die Zeit ab 6000 vor Christus. Von 82 bis 208 nach Christus marschierten mehrmals römische Truppen in die Region ein, konnten aber keine dauerhafte Herrschaft errichten. Der Hadrianswall wurde in den Jahren 122 bis 128 zwischen den Mündungen von Tyne und Solway gebaut und zur endgültigen Nordgrenze von Römisch-Britannien.
Irländische Kelten, die Skoten, landeten um 500 nach Christus an der Westküste Schottlands. 843 vereinigt Kenneth Mac Alpin die Skoten und Pikten in einem gemeinsamen Staat. Diese keltische Monarchie dauerte bis zum Ende der Regentschaft von König Macbeth im Jahre 1057. Unter Malcolm III. verstärkte sich der englische Einfluss, 1296 wird Schottland durch den englischen König Eduard I annektiert. 1297 siegte William Wallace, bekannt durch den Hollywood-Film ´Braveheart´, in der Schlacht von Stirling Bridge über die englischen Truppen. Schliesslich erlangte Schottland 1320 wieder Unabhängigkeit von England. 1603 wird Jakob VI. von Schottland, Sohn Maria Stuarts, König Jakob I. von England. Schottland und England blieben fortan separate Königreiche unter einem Monarchen. Beim Massaker von Glencoe 1692 wurden 78 Mitglieder des MacDonald-Clans auf Anordnung der englischen Regierung ermordet. Dieses Ereignis ist heute noch im schottischen Nationalbewusstsein präsent.
Im Jahre 1707 wird Schottland durch das Vereinigungsgesetz (Act of Union) mit England zum Königreich Großbritannien vereinigt, worauf Schottland sein Parlament schloß und fortan Abgeordnete ins Parlament von Westminster nach London entsandte. 1997 entschied sich die schottische Bevölkerung mit absoluter Mehrheit für ein eigenes Parlament mit begrenzten Kompetenzen innerhalb des Vereinigten Königreichs. Seit 1999 ist ein schottisches Parlament für innerschottische Angelegenheiten zuständig.
Schottland ist das Zentrum der europäischen Whisky-Industrie. 1780 begann das Projekt ´Highland Clearances´: Kleinbauern („Crofters“) wurden vertrieben, um Platz für die Schafzucht zu erhalten. Auch auf den Shetland-Inseln wird hochwertige Schafwolle gewonnen. Harris-Tweed ist ein feiner hochwertiger Textilstoff, der weltweit geschätzt wird. Im Jahr 1820 erreicht die industrielle Revolution Schottland. Schiffbau, Kohlebergbau sowie Eisen- und Stahlhütten wurden neue Hauptindustriezweige und lösten die Textilproduktion als wichtigsten Posten in der Volkswirtschaft ab. Heute ist auch die Erdölförderung aus der Nordsee eine bedeutende Einkommensquelle. Seit 1975 wird Öl aus dem Meer ans Land gepumpt, das Zentrum der gewinnbringenden Förderung befindet sich in Aberdeen an der Ostküste. Die traditionell betriebene Fischerei ist davon als wirtschaftliches Zugpferd der Stadt abgelöst worden. Hauptexportprodukt der Schotten ist Software.
Schottische Besonderheit bei der Währung ist das Recht der drei größten Banken Bank of Scotland, Royal Bank of Scotland und Clydesdale Bank, eigene Banknoten in Pfund Sterling herauszugeben. Zusammen mit den Noten der Bank of England gibt es in Schottland also vier verschiedene Geldscheine. Schottische Pfund Sterling werden nicht in jedem Geschäft des Vereinigten Königreichs akzeptiert, jedoch lassen sich diese bei allen Banken gebührenfrei in englische Pfund tauschen.
In Schottland herrscht Seeklima, es gibt kühle bis kalte Winter und relativ kühle Sommer. Das schottische Wetter ist äußerst wechselhaft. Häufige kurze Regenschauer, Sturm, Nebel und Sonnenschein wechseln sich oft mehrmals täglich ab. Westschottland ist im allgemeinen milder und regenreicher, während Schottlands Osten sonniger ist, aber sehr kalte Winter aufweist. Dies erklärt sich durch die im Vergleich zur Nordsee aufgrund des aus der Karibik kommenden Golfstroms wärmeren Wassertemperaturen im Atlantik. Nur in den Höhenlagen ist regelmäßig mit Schneefall zu rechnen.
Normalerweise kann man in Schottland erwarten, dass von Ende Mai bis Ende Juni das meiste Licht einfällt, von Ende Mai bis Mitte Juli wenig Regen fällt und es von Mitte Juli bis Anfang August die höchsten Temperaturen gibt. Anfang Mai bis Mitte August ist in der Regel eine relativ sturmfreie Zeit. Im August herrschen die stabilsten, wenngleich nicht besten Verhältnisse mit wieder leicht sinkenden Temperaturen und gering steigendem Niederschlag. In der zweiten Hälfte vom Mai ist Frühjarsblüte und im September blühen die zahlreichen Heidelandschaften.
Die meisten Schotten stehen trotz des rauhen Klimas treu zu ihrem Land, Nationalstolz und Pflege von Traditionen gelten als normal. Der gängige Ausspruch „There are two types of people: those who are Scots and those who whish they were“ („Es gibt zwei Arten von Leuten: Schotten und solche, die es gerne wären“) hat sich nicht von ungefähr heausgebildet. Viele Schotten kennen sich mit schottischen Berühmtheiten gut aus und können eine lange Liste international bekannter Schotten aufzählen. Schotten sind gleichzeitig in einer unverwechselbaren Art fähig, sich selbst, ihr Land und ihr Wetter mit Humor und Selbstironie zu betrachten. Für viele Schotten gibt es nichts Schöneres, als mit Freunden im Pub zusammenzusitzen, einen Whisky zu trinken und sich Geschichten zu erzählen.
Auch für ihre Gastfreundschaft sind die Nordbriten bekannt. Der berüchtigte schottische Geiz ist ein Vorurteil und rührt daher, dass Schottland früher ein armes Land war, in dem nur Sparsamkeit das Überleben sichern konnte. Alljährlich finden von Mai bis Oktober an bis zu 100 Orten in Schottland Highland Games (Hochlandspiele) und Hochlandtreffen (Highland Gatherings), letztere meist mit musikalischem Schwerpunkt, statt. Der wohl bekannteste dabei ausgeübte typisch schottische Brauch ist der Wettkampf im Baumstammwerfen. Altschottische Kultur aus der Zeit vor dem neunzehnten Jahrhundert, insbesondere in Musik und Tanz, lebt langsam wieder auf und findet sich auch auf der von Auswanderern aus schottischem Hochland bevölkerten kanadischen Insel Cape Breton. Das britannische Nordland hat seit den 1970ern viele international erfolgreiche Bands hervorgebracht und auch heute noch sind zahlreiche Schotten im Musikgeschäft erfolgreich.
Traditionelle schottische Küche ist eher rustikal, der Schwerpunkt liegt auf besonders nahrhaften Gerichten. Auf dem Speiseplan stehen viele Suppen, Kartoffelgerichte und vor allem süße Nachspeisen. Keine schottische Ortschaft ist weiter als 100 km vom Meer entfernt, daher sind Fische und Meeresfrüchte von jeher ein essentieller Bestandteil der schottischen Küche. Schottland hat keine offizielle Nationalhymne, traditionell erfüllt ´Scotland the Brave´ diese Funktion. Bei Fußball- und Rugby-Spielen ist ´Flower of Scotland´ von Roy Williamson (The Corries) üblich.
Da in vielen entlegenen Gebieten Schottlands die einzigen regelmäßig verkehrenden Transportmittel Postbusse sind und diese verfügbaren Platz für Personen anbieten, kann man bei wenig gut erreichbaren Reisezielen diese Variante wählen, um ans Ziel zu gelangen.
Kontaktadressen
☍ Deutsches Generalkonsulat in Edinburgh
Weitere Informationen unter unseren hilfreichen Links:
☍ Nachrichtenportal aus Schottland
☍ Große schottische Tageszeitung
☍ Bus- und Bahnfahrten in Schottlan
☍ Postbusse
☍ Hostels in Schottland
☍ Übernachtungen in Castles
☍ Schottische Denkmalschutzorganisation
☍ dinburgh International Festival
☍ Offizielle Tourismusseite der Shetland-Inseln


