Lissabon
Faro
Porto
Funchal
Portugal

Die Landschaft Portugals bietet viel Abwechslung: Der Norden ist hügelig bis gebirgig und sehr vegetationsreich. Typisch für das Landesinnere sind Sonnenblumenfelder, Olivenbäume und Korkeichen. Im Süden locken den die rotbraunen Steilküsten der Algarve und die zahlreichen Sandstrände viele Badeurlauber an. Der Name Portugal leitet von „Portus“ und „Cale“ ab, den römischen Bezeichnungen von Siedlungen nahe der heutigen Stadt Porto. Zu den bekanntesten Feierlichkeiten des Landes zählen die „Festas de Lisboa“ mit Musik, lebhaften Paraden und bunten Straßenfesten zu ehren der Volksheiligen Santo António, São João und São Pedro.
| Zahlen und Fakten Portugal |
|---|
Kontinent Europa Hauptstadt Lissabon Staatsform Parlamentarische Republik Einwohner 10,6 Mio. BIP pro Kopf/Jahr 14.500 € Landesfläche 92.289 km² Zeitzone GMT ±0 Sprache(n)* Portugiesisch Währung(en) Euro (€) Internetpräsenz |
Sehenswürdigkeiten / Highlights
Porto ist die zweitgrößte Stadt des Landes, die umfangreich restauriert und zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt wurde. Die Hauptstadt Lissabon verfügt über die längste Hängebrücke Europas und verbindet in ihren Stadtvierteln Moderne und Historie miteinander. Portugals Inseln Madeira und die Azoren bieten bizarre Berglandschaften, üppige Vegetation und viele Sportmöglichkeiten wie Wandern, Klettern, Canyoning, Golfen und Tauchen. Auf den Speiseplan Portugals gehören neben diversen Sorten Fisch auch Meeresfrüchte, Schafskäse und Räucherschinken. Dazu wird oft der weltbekannte Portwein gereicht.
| Allgemeine Informationen | |
|---|---|
| Zollbestimmungen | Link Zollbestimmungen für Portugal |
| Landesvorwahl | +351 |
| Strom und Steckdosen | 230V, 50 Hz, Stecker Typ1 und 4 |
| Mietwagen | Mindestalter in der Regel 21-25 Jahre, je nach Fahrzeugklasse Ausnahmen möglich. |
| Öffnungszeiten Banken | Montag bis Freitag 8.30-14.45 Uhr |
Benötigte Dokumente
Für die Einreise nach Portugal benötigen EU-Bürger nur einen gültigen Reisepass.
Klima Portugal
Klimazonen: Mittelmeerklima, Warmgemäßigtes Kontinentalklima, SeeklimaTemperatur min.: Januar mit Ø 11°C (Lissabon) Temperatur max.: August mit Ø 23 C° (Lissabon) Niederschlag max.: November mit Ø 118 mm (Lissabon)
Gliederung
18 Distrikte, 2 autonome Regionen (Azoren und Madeira)
Bevölkerung
99,5% Portugiesen, 0,5% Sonstige
Religionen
93% Katholiken, ca. 48 000 Protestanten sowie Minderheiten von Orthodoxen, Muslimen und Juden
Beliebteste Aktivitäten
Baden / Strand, Party, Sport- und Freizeit, Trekking
Baden, Sightseeing in Porto und Lissabon, Strandurlaub an der Algarve, Bergwandern im Norden, Shopping, Tennis, Golf, Wellness, Familienurlaub, Segeltouren, Kreuzfahrten
Essen und Trinken
Essen: Bacalhau (Stockfisch), meist mit Kartoffeln, Kohl und Olivenöl, ist eines der portugiesischen Nationalgerichte. Auf den Speiseplan gehören neben diversen Sorten Fisch beispielsweise auch Meeresfrüchte, Schafskäse, Presunto (Räucherschinken) und zum Dessert Pudding oder Pasteten wie „pastéis de nata“ (Blätterteigtörtchen). Getränke: Portwein ist die bekannteste portugiesische Spezialität und wird in alle Welt exportiert. Portugiesischer Kaffee wird serviert als „bica“ (Espresso), „garoto“ (mit wenig Milch) oder als „galão“ (mit viel Milch im hohen Glas).
Nationale Feiertage
01. Januar: Neujahr
März/April: Karfreitag
März/April: Ostersonntag
25. April: Nelkenrevolution
01. Mai: Tag der Arbeit
Mai/Juni: Fronleichnam
10. Juni: Nationalfeiertag
15. August: Mariä Himmelfahrt
05. Oktober: Tag der Republik
01. November: Allerheiligen
01. Dezember: Ende der spanischen Fremdherrschaft
08. Dezember: Mariä Empfängnis
25. Dezember: Weihnachten
In vielen Regionen Portugals gibt es zudem weitere Feiertage.
Achtung: Am Karnevaldienstag und am 26. Dezember sind landesweit viele öffentliche Einrichtungen und Geschäfte geschlossen!
Ostermontag, Christi Himmelfahrt und Pfingstmontag sind keine offiziellen Feiertage!
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Der Orient befindet sich in Portugal! Unmöglich? Nein: Auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht, so sind das westlichste Land Europas und der Nahe Osten doch miteinander verwurzelt. Besonders in Lissabon und im Süden des Landes deuten noch viele Ortsnamen auf die 500-jährige Herrschaft der Mauren hin: Der Begriff Algarve beispielsweise kommt von „Al-Gahrb“ und bedeutet „Der Westen“. Der Name Portugal leitet sich hingegen von „Portus“ und „Cale“ ab, den römischen Namen von Siedlungen nahe der heutigen Stadt Porto. Mittlerweile ist Porto die zweitgrößte Stadt des Landes, die umfangreich restauriert und zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt wurde.
Eine weitere Besonderheit Portugals ist seine Lage auf der Iberischen Halbinsel: Als einziger Nachbarstaat grenzt Spanien an den Norden und Osten des Landes. Da Portugal über eine große Nord-Süd-Ausstreckung verfügt, erstreckt sich die Grenze mit dem Nachbarland über fast 1200 km Länge. Im Süden und Westen erstreckt sich hingegen über fast 830 km die Atlantikküste, der Süden liegt zudem am Tor zum Mittelmeer.
Die Landschaft Portugals hat viele Facetten. Den Norden des Landes charakterisiert ein hügeliges bis gebirgiges Erscheinungsbild mit vielen Feldern, Weinbergen, kleinen Dörfern und üppiger Vegetation. Nicht nur der Nationalpark Peneda-Gerês mit seinen Wäldern, Felsformationen und Seen ist in dieser Region beliebt bei Naturfreunden. Als größte Erhebung des Festlandes ragt die Serra da Estrela an ihrer höchsten Stelle fast 2000 Meter auf und lädt zum Wandern ein.
Den Süden Portugals prägen hingegen flache Gebiete mit einer spärlichen Vegetation. Typisch für das Landesinnere sind dort Sonnenblumenfelder, Feigen- und Olivenbäume sowie Kork- und Steineichen. Südlich davon schließt sich die Küstenlandschaft der Algarve an.
Portugal verzeichnet jährlich so viele Urlauber, wie das Land Einwohner zählt. Die meisten der sonnenhungrigen Reisenden kommen dabei aus Großbritannien und Deutschland.
Die neuen Trends im portugiesischen Tourismus-Sektor sind besonders Luxusreisen und Golfurlaub. Zunehmend beliebt werden auch Business-, Incentive- und Eventreisen an die Algarve, nach Madeira und Lissabon, als Reiseziele mit gut ausgestatteten Hotels und entsprechender Infrastruktur.
Wer keine modernen Hotelanlagen sondern landestypische Unterkünfte und historisches Ambiente sucht, findet dies in landesweit 40 Pousadas und in den Solares. Pousadas sind Luxushotels in Staatsbesitz, die sich zumeist in idyllischen Burgen, Klöstern, Herrenhäusern oder Landsitzen befinden. Die privaten Solares bieten hingegen Gästezimmer in meist ländlich gelegenen Weingütern, Schlösschen oder Gutshöfen.
Algarve
Kupferrote Steilküsten, zahlreiche Buchten und Sandstrände prägen die bekannteste Urlaubsregion Portugals: die Algarve. Ihre Küste teilt sich ab der regionalen Hauptstadt Faro in zwei unterschiedliche Erscheinungsformen: Die Felsenküste mit Badebuchten in Richtung Westen und die langen Sandstrände im Osten Faros.
Ursprüngliche Fischerdörfer bilden an der Algarve die Ausnahme, denn viele Küstenabschnitte sind dicht mit Hotels bebaut. Allerdings gelang es größtenteils, den Eindruck großer Bettenburgen durch küstenhöhen-angepasste Gebäude zu vermeiden.
Touristisch geprägte Orte wie Albufeira, Vilamoura und Praia da Rocha bieten lebhaften Badeurlaub und ein reges Nachtleben. Auch die Stadt Lagos ist ein bekannter Badeort mit vielen Sandstränden, oft in kleinen, felsigen Buchten gelegen und einem restaurierten Stadtkern mit bunten Häusern. Lohnenswert ist eine Tour in kleinen Booten ab Lagos zu den Grotten und Höhlen der Felsenküste.
Wer Abenteuer im Erlebnisurlaub sucht, kann sich an der Algarve bei Off-Road-Safaris, Klettertouren, Mountainbiking oder Sky-Diving-Kursen austoben. Für Wassersport, Tennis und Golfen ist die Küstenregion zudem ideal geeignet. Durch das milde Klima wird die Algarve auch im Winter zum Urlaubsziel, und im Januar prägt die Mandelblüte die Landschaft.
Tiefe Abgründe und weite Ausblicke über dem Atlantik bieten die Felsen am Cabo de São Vicente, dem südwestlichsten Punkt Europas. Diese Lagebedingungen nutzte ein findiger Geschäftsmann, um den Kult-Imbiss „Letzte Bratwurst vor Amerika“ mit Ausblick über das Kap zu eröffnen.
Ein Insidertipp im Hinterland der Algarve ist der Gipfel des Foía. Aus über 900 Metern Höhe bietet sich dort ein Panoramablick über die Küstenlandschaft.
Lissabon
Die Hauptstadt Portugals liegt an der Mündung des Flusses Tejo und verfügt über die längste Hängebrücke Europas. Wer von einem der sieben Hügel der Stadt den Blick über Lissabon schweifen lässt weiß, woher die „weiße Stadt“ ihren Beinamen hat. Die vielen weißen Häuserfassaden wirken jedoch nur auf den ersten Blick historisch: Die einstige Stadt der Griechen, Phönizier, Karthager und Römer wurde durch ein enormes Erdbeben im Jahre 1755, eine Feuersbrunst und eine Flutwelle so stark zerstört, dass nur noch wenig des ursprünglichen Stadtbilds erhalten ist. Durch den Wiederaufbau gelang es, Moderne und Historie in den Stadtvierteln zu verbinden. Besonders der Rossio-Platz und die Kathedrale prägen das historische Flair der 550 000 Einwohner-Stadt. Im Einkaufsviertel Baixa wird hingegen der Wiederaufbau an den geometrischen Straßenzügen sichtbar, der im Kontrast zu den schmalen Gassen von Alfama steht. Ein Muss für jeden Touristen ist auch das ehemalige Hieronymuskloster im westlichen Vorort Belém.
Nach ihrer Blüte als mittelalterliche Seefahrerstadt kam die Metropole besonders in jüngerer Zeit zu neuem Ruhm: 1990 wurde Lissabon zur Kulturhauptstadt Europas, und 1998 fand dort die Weltausstellung statt.
Die Inseln Portugals: Azoren und Madeira
Azoren
Weniger touristisch erschlossen als die belebte Algarve sind die Azoren im Atlantik, die etwa zwei Flugstunden vom portugiesischen Festland entfernt liegen. Die Zeit wird auf den Azoren im Vergleich zum portugiesischen Festland um eine Stunde zurückgestellt. Die Landschaft der neun Inseln zeichnet sich durch üppig grüne Wiesen, steile Felsenklippen und farbenprächtige Blumen aus. An den klaren Kraterseen und sprudelnden Geysiren erkennt man die vulkanische Prägung der Eilande. Wanderern bietet die Inselgruppe ursprüngliche Landschaften und zahlreiche Aussichtspunkte über den Atlantik. Wie die reiche Vegetation verrät, sind Regenfälle auf den Azoren keine Seltenheit. Von Juni bis Oktober ist die beste Reisezeit mit den geringsten Niederschlägen. Ein besonderes Highlight der Azoren sind Bootsfahrten zur Delfin- und Walbeobachtung, denn der Archipel ist ein Tummelplatz für große Meeressäuger.
Madeira
Zum Archipel Madeira gehören neben der Insel Madeira auch Porto Santo und zwei unbewohnte Eilande. Im Gegensatz zur raueren Witterung der Azoren zeichnet sich die Blumeninsel Madeira durch ihr subtropisches Klima aus, das jedoch wechselhaft und feucht sein kann. Bizarre Berglandschaften, Wasserfälle und blühende Botanik ermöglichen abwechslungsreiche Trekkingtouren. Wanderer sollten jedoch frei von Höhenangst sein, da viele der schmalen Wege an steilen Fels- und Küstenabschnitten entlangführen. Typisch sind Routen an Bewässerungskanälen, den Levadas, die zuweilen durch unbeleuchtete Tunnel verlaufen. Ausgerüstet mit Taschenlampen und gutem Schuhwerk lässt sich der Ausblick auf den Höhenwegen daher entspannter genießen.
Historie und Wirtschaft
Portugal hat in seiner langen Geschichte häufig den Namen und Herrscher gewechselt.
In der Antike ist das Land von Phöniziern, Griechen und Römern kolonialisiert worden. Im Römischen Imperium hieß es schließlich Lusitania. Später eroberten auch die Araber den Staat. Zur eigenständigen Grafschaft wurde Portugal erst im 11. Jahrhundert, fiel jedoch 1093 an Heinrich von Burgund. Unter dessen Sohn erlangte das Land 1143 seine Unabhängigkeit. Nachdem Anfang des 14. Jahrhunderts das Haus Burgund in Portugal ausstarb, woraufhin die 2. portugiesische Dynastie, das Haus Avis, empor und zu wirtschaftlicher Blüte kam.
Im 15. Jahrhundert wurde Portugal eine bedeutende Handels- und Seemacht. Durch Kolonien in Südamerika, Afrika, China, Arabien kam das Land zu Reichtum. Weltweit bekannt sind die Entdeckungsfahrten von Vasco da Gama und Heinrich dem Seefahrer. 1580 fiel Portugal an Spanien und verlor Teile seiner Kolonien. 1640 wurde unter die letzte portugiesische Dynastie, das Haus Braganza, gegründet, die Ende des 19. Jahrhunderts auch in Brasilien herrschte.
Einen großen Wirtschaftsaufschwung erlebte Portugal ab Mitte der 1980er bis in die 1990er Jahre. 1986 wurde das Land zudem in die EG aufgenommen. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts ging die Steigerung jedoch –wie auch in vielen anderen Ländern der EU- in fast allen Wirtschaftsbereichen zurück. Hauptwirtschaftsbereich ist heute der Dienstleistungssektor, an dem der Tourismus einen Anteil von 10% hat. Die Beschäftigtenrate in der Landwirtschaft ist mit 9% zudem vergleichsweise hoch. Die bekanntesten landwirtschaftlichen Güter Portugals sind Zitrusfrüchte, Mandeln, Kork, Oliven und Wein.
In jüngerer Zeit werden besonders die Umwelt- und Energiepolitik vorangetrieben, mit besonderem Schwerpunkt auf Biokraftstoffen und erneuerbaren Energien. Im Süden des Landes wurde das größte Solarkraftwerk der Welt in Betrieb genommen.
Das Klima in Portugal ist in den verschiedenen Regionen sehr unterschiedlich, da das Land über eine große Nord-Süd-Erstreckung verfügt. Der Norden wird klimatisch von Atlantischen Ozean geprägt, daher ist das Klima dort kühler und rauer als im Süden des Landes, in dem Mittelmeerklima herrscht. Das Landesinnere ist teilweise durch kontinentales Klima gekennzeichnet, daher sind die Jahreszeiten dort stärker ausgeprägt. Auf den Azoren bildet sich das bekannte Hochdruckgebiet, das im Sommer das europäische Wetter prägt. Auf den Inseln ist es hingegen meist stürmisch und regnerisch. Auf Madeira ist der südliche Inselteil wärmer und trockener als der Norden.
Die beste Reisezeit
Die Haupt-Urlaubsregionen liegen im mediterranen Süden des Landes. Dort sind die Niederschläge ganzjährig geringer als in den anderen Landesteilen. Die Winter sind besonders an der Algarve mild und bieten daher gute Möglichkeiten für ein Überwintern im Süden. Hauptreisezeit sind jedoch die Sommermonate von Juni bis August. In dieser Zeit wird es mit Durchnittstemperaturen von über 26°C oft sehr warm. Der frische Westwind vom Atlantik sorgt jedoch für eine angenehme leichte Abkühlung. Niederschläge sind in den Sommermonaten besonders im Süden des Landes selten. Für einen Familienurlaub oder Badeurlaub eignet sich die Mittelmeerküste besser als die Atlantikküste, da das Mittelmeer wärmer und ruhiger ist. Bei Reisen in den Norden Portugals ist zu beachten, dass im Bergland des Nordwestens häufig Niederschläge zu erwarten sind, die im Winter als Schnee fallen. Für Städtetouren sind aufgrund der hohen Temperaturen im Sommer die Frühlings- und Wintermonate am besten geeignet.
Geprägt wird die Kultur der Portugiesen besonders durch die Religion. Ein Großteil der Feste im Land ist vom katholischen Glauben der Bevölkerung bestimmt. An zahlreichen Feiertagen finden im ganzen Land Prozessionsumzüge statt. Ein besonders Highlight ist der nächtliche Pilgerzug in der Osterwoche, der in der Stadt Obidos vor mittelalterlicher Kulisse die Passionsgeschichte zeigt. Ganz Lissabon feiert im Juni bei den „Festas de Lisboa“ mit Musik, lebhaften Paraden und bunten Straßenfesten die Volksheiligen Santo António, São João und São Pedro.
Sportbegeisterten bietet das südwestlichste Land Europas viel Abwechslung. Die Rallye Portugal an der Algarve ist das größte Rallyesportereignis des Landes. Im Dezember lockt der Lissabonner Marathon aktive Sportler und interessierte Zuschauer in die portugiesische Hauptstadt. Über das ganze Jahr verteilt finden zudem diverse Golf- und Tennisturniere, Fußballsereignisse und Motorradrennen in Portugal statt.
Auch kulinarisch hat das Land am Meer einiges zu bietet: Aufgrund der Lage am Atlantik gibt es in Portugal unzählige Restaurants, die Fischgerichte und Meeresfrüchte in allen Variationen anbieten. Spezialitäten sind der auf Holzkohle gegrillte Kabeljau oder Garnelen, Austern und Langusten im Koriander-Eintopf. Wer lieber Fleisch isst kann auch „Leitã“, das Spanferkel oder diverse Kaninchen- oder Lammgerichte probieren. Puddings, Cremes und Törtchen gehören in Portugal nach der Hauptspeise unbedingt dazu. Im Restaurant, bei Taxifahrten und im Hotel sind Trinkgelder in Höhe von 5-10% üblich.
Das Nachtleben ist besonders in den Fado-Lokalen, Clubs und Bars von Lissabon und in den Touristenorten der Algarve lebhaft. Besonders Albufeira bietet eine lange Partymeile mit zahlreichen Cocktailbars, Kneipen und mehreren Discotheken.
Anreise
Flug: Die Flugzeit nach Portugal beträgt ab Deutschland im Schnitt 2,5 Stunden. Fluggesellschafen wie Lufthansa, TAP Portugal und Air Berlin fliegen nonstop den größten Airport des Landes, Lissabon-Portela oder den Flughafen Porto im Norden Portugals an. Bei Reisen an die Algarve wird der Aeroporto de Faro angesteuert, der vier Kilometer von der Stadt Faro entfernt liegt. Auch die Insel Madeira verfügt über einen eigenen Flughafen.
Bahn: Mit den Strecken der portugiesischen Bahngesellschaft Caminhos de Ferro Portugueses (CP) ist das Land gut an das europäische Schienenverkehrsnetz angebunden.
Sonstiges: Per Segelboot können insbesondere die Sporthäfen an der Südküste Portugals gut erreicht werden.
Kontaktadressen
☍ Deutsche Botschaft in Lissabon
☍ Portugiesische Botschaft in Berlin
☍ Portugiesische Botschaft in Wien
Weitere Informationen unter unseren hilfreichen Links:
☍ Portugals Nationale Wochenend-Zeitung (engl.)
☍ Portugals größte deutschsprachige Zeitschrift (dt.)
☍ Busverkehr an der Algarve (engl.)
☍ Caminhos de Ferro Portugueses CP Portugiesische Bahngesellschaft (engl.)
☍ Hostelworld
☍ Solares (engl.)
☍ Events, Konzerte und Festivals (engl.)
☍ Lissabonner Marathon (engl.)
☍ Stadtplan Lissabon
☍ virtueller Rundgang Lissabon

