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Deutschland

Deutschland ist das viertgrößte Land Europas und hat durch seine zentrale Lage gleich neun Nachbarstaaten. Ob große Städte oder kleine Dörfer- in Deutschland finden sich sowohl moderne Metropolen als auch gemütliche Orte mit historischem Flair. Kaum ein Tourist besucht auf seiner Reise nicht zumindest eine der größten Städte. Deutschlands „Big Four“ sind die Weltstadt Berlin, die Trendmetropole München, die Hansestadt Hamburg und die Karnevalshochburg Köln. Bei Schützenfesten, Kegeltouren, Junggesellen-Abschieden oder Volksfesten feiern die Deutschen gerne und häufig- wen wundert es bei einer Auswahl von 5000 Biersorten und Wein aus 13 deutschen Anbaugebieten.

Zahlen und Fakten Deutschland
Kontinent
Europa
Hauptstadt
Berlin
Staatsform
Parlamentarische Republik
Einwohner
82,3 Mio.
BIP pro Kopf/Jahr
29455 €
Landesfläche
357.021 km²
Zeitzone
GMT +1
Sprache(n)*
Deutsch
Währung(en)
Euro (€)
Internetpräsenz

* In den verschiedenen Regionen und Bundesländern werden viele unterschiedliche Dialekte gesprochen.

Sehenswürdigkeiten / Highlights

Die unterschiedlichen Landschaften Deutschlands bieten Highlights für jeden Urlaubstyp: Strandurlauber relaxen an Nord- und Ostsee, Naturfreunde wandern durch die Mittelgebirge, Donau, Rhein und Mosel machen romantische Flusskreuzfahrten möglich, und Wintersport ist nicht nur in den Alpen ein Vergnügen. Bei Sightseeing-Touren kann die Kuppel im Berliner Reichstag begangen werden und im Hamburger Hafen ziehen Containerschiffe an den Betrachtern vorbei. Das Märchenschloss Neuschwanstein in Bayern ist das beliebteste deutsche Ausflugsziel der ausländischen Besucher. Bekannte kulinarische Spezialitäten sind Rheinischer Sauerbraten, Bayerische Weißwurst und Eisbein mit Sauerkraut.

Allgemeine Informationen
Zollbestimmungen Link Zollbestimmungen für Deutschland
Landesvorwahl +49
Strom und Steckdosen 220 V, 50 Hz, Stecker Typ 1
Mietwagen Mindestalter in der Regel 21-25 Jahre, je nach Fahrzeugklasse Ausnahmen möglich.
Öffnungszeiten Banken Montag bis Freitag 9.00-16.00 Uhr, donnerstags teils länger

Benötigte Dokumente

Deutschland hat das Schengener Abkommen unterschrieben, daher genügt beispielsweise für Österreicher und Schweizer zur Einreise ein gültiger Personalausweis oder Reisepass. Bürger aus EU-Staaten benötigen generell kein Visum. Bei der Einreise aus Nicht-EU-Ländern besteht jedoch Visumspflicht. Für Aufenthalte bis zu drei Monaten pro Halbjahr wird bei Einreise aus denjenigen Staaten kein Visum benötigt, für die die Europäische Gemeinschaft die Visumpflicht aufgehoben hat.

Klima Deutschland

Klimazonen: Warmgemäßigtes Kontinentalklima, Seeklima


Temperatur min.: Januar mit Ø 0,5 °C (Berlin-Dahlem)
Temperatur max.: Juli mit Ø 18,4 °C (Berlin-Dahlem)
Niederschlag max.: Juni mit Ø 65 mm (Berlin-Dahlem)

Gliederung

16 Bundesländer mit jeweils eigener Landeshauptstadt:

Baden-Württemberg (BW) - Stuttgart
Bayern (BY) - München
Berlin (BE) - Berlin
Brandenburg (BR) - Potsdam
Bremen (HB) - Bremen
Hamburg (HH) - Hamburg
Hessen (HE) - Wiesbaden
Mecklenburg-Vorpommern (MV) - Schwerin
Niedersachsen (NI) - Hannover
Nordrhein-Westfalen (NW) - Düsseldorf
Rheinland-Pfalz (RP) - Mainz
Saarland (SL) - Saarbrücken
Sachsen (SN) - Dresden
Sachsen-Anhalt (ST) - Magedeburg
Schleswig-Holstein (SH) - Kiel
Thüringen (TH) - Erfurt

Bevölkerung

91% Deutsche, 2% Türken und Kurden sowie mehrere Hunderttausend Italiener, Griechen und Polen, die meist schon seit einigen Generationen in Deutschland leben. Minderheiten: Slawische Sorben (Wenden) in Brandenburg und Sachsen in der Nieder- und Oberlausitz, dänische Minderheit in Schleswig-Holstein (Südschleswig), Friesen an der Nordsee sowie Sinti und Roma.

Religionen

Christentum

66,8% Christen (davon: 33,4% Katholiken, 33,4% Protestanten), 3,1% Muslime, 0,1% Juden, 30% Sonstige (hauptsächlich Konfessionslose)
Im Süden und Westen Deutschlands ist die Bevölkerung zu überwiegenden Anteilen katholisch; der Norden und Osten hingegen sind stärker protestantisch geprägt, wobei die Mehrzahl der Ostdeutschen konfessionslos ist.

Beliebteste Aktivitäten

Baden / Strand, Trekking, Events erleben, Kultur und Geschichte

Städtetouren, Wandern, Strandurlaub, Kultur: Industriekultur im Ruhrgebiet, Schlösser besichtigen, Bergwandern in den Mittelgebirgen und Alpen, Museen und Kulturschätze auschauen, Theater besuchen, Radfahren, Inlineskating, Golf, Camping, Wellness, Familienurlaub, Sport- und Aktivurlaub.

Essen und Trinken

Die Küche Deutschlands ist auch über die Landesgrenzen hinaus populär. Selbst in Asien kann man deutsche Spezialitäten wie Bayerische Weißwurst oder Eisbein mit Sauerkraut erstehen. Die bekanntesten Getränke sind Bier und Wein:5000 Biersorten und Wein aus 13 deutschen Anbaugebieten sind beliebt. Auf dem deutschen Speiseplan stehen häufig Kartoffeln, eine von mehr als 300 Sorten Brot oder 1500 verschiedene Bratwurst-Arten. Jede Region verfügt zudem über ihre eigenen Spezialitäten vom Rheinischen Sauerbraten bis zu den Nürnberger Rostbratwürstchen.

Nationale Feiertage

01. Januar: Neujahr
März/April: Karfreitag, Ostern (Sonntag/Montag)
01. Mai: Maifeiertag (Tag der Arbeit)
Mai (6. Donnerstag nach Ostern): Christi Himmelfahrt
Mai/Juni (7 Wochen nach Ostern): Pfingsten (Sonntag/Montag)
03. Oktober: Tag der Deutschen Einheit
25. Dezember: 1. Weihnachtstag
26. Dezember: 2. Weihnachtstag

Gesetzliche Feiertage in einzelnen Bundesländern:

06. Januar: Heilige Drei Könige (BW, BY, ST)
Mai/Juni (9. Donnerstag nach Ostern): Fronleichnam (BW, BY, HE, NW, RP, SL, tw. in SN und TH in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung)
15. August: Mariä Himmelfahrt (tw. BY in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung, SL)
31. Oktober: Reformationstag (BR, MV, ST, SN, TH)
01. November: Allerheiligen (BW, BY, NW, RP, SL)
November (Mittwoch vor dem 23. November): Buß- und Bettag (SN)

Anbieter

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Welches ist das Top-Reiseland der Deutschen? Wer nun an Italien oder Spanien denkt, wird überrascht sein- denn der Deutschen liebstes Urlaubsziel ist das eigene Land. Doch auch bei ausländischen Besuchern ist der Staat in Mitteleuropa als Reiseziel zunehmend beliebt. Die Deutsche Zentrale für Tourismus zählte im Jahr 2007 fast 55 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland.

Was aber macht Deutschland als Urlaubsziel so begehrt? Sind es die Klischees den von verträumten Fachwerkdörfern an idyllischen Weinbergen und romantischen Märchenschlössern vor glühenden Alpengipfeln? Wie viel Wahrheit sich hinter den Vorurteilen verbirgt, kann jeder Reisende nur selbst herausfinden. Eines aber steht fest: Von den Küstengebieten im Norden über die Mittelgebirge im Herzen des Landes bis in die Bergwelt im Süden verfügt Deutschland über eine große Vielfalt an Regionen und Landschaften mit unterschiedlichstem Charakter.

Ob große Städte oder kleine Dörfer – in Deutschland finden sich sowohl moderne Metropolen als auch gemütliche Orte mit historischen Flair. Kaum ein Tourist besucht auf seiner Reise nicht zumindest eine der größten Städte Deutschlands. Deutschlands „Big Four“ sind die Weltstadt Berlin, die Trendmetropole München, die Hansestadt Hamburg und die Karnevalshochburg Köln. Einer zunehmenden Vereinheitlichung des Stadtbildes im Rahmen der Globalisierung konnten auch die deutschen Großstädte nicht entgehen. Jedoch hat jede noch ihre Eigenheit bewahren können. Doch auch in kleineren Städten gibt es viel zu besichtigen, wie beispielsweise den Kaiserdom in Aachen, das Heidelberger Schloss oder die historische Altstadt von Bamberg.
Ein Insider-Tipp für alle, die eine Städtetour abseits der ganz Großen planen, dem bietet der moderne Städtebund „Historische Städte Deutschlands“ einen guten Überblick über 14 geschichtliche und kulturelle Städte-Highlights von Freiburg bis Rostock.

Deutschland ist mit mehr als 82 Mio. Einwohnern das bevölkerungsreichste Land Europas. 88% der Bevölkerung lebt in den Städten. Am dichtesten besiedelt sind die Ballungsräume des Rhein- und Ruhr-Gebiets im Westen sowie Berlin mit seinem direkten Umland.

Auf der anderen Seite zählt die Geburtenrate in Deutschland mit durchschnittlich 1,3 Kindern pro Frau zu den niedrigsten weltweit. Der demographische Wandel wird auch im Urlaubsangebot deutlich, denn zusätzlich zum Familien- und Sporturlaub für Jüngere bieten immer mehr Veranstalter in Deutschland auch Urlaub für die Generation 50+ sowie Erholung und Wellness für Senioren an.

Geographisch gliedert sich das Land von Norden nach Süden in die Norddeutsche Tiefebene, die Mittelgebirgsschwelle, das Südwestdeutsche Mittelgebirgsstufenland, das Süddeutsche Alpenvorland und die Bayerischen Alpen. Der Höhenunterschied beträgt dabei von der Norddeutschen Tiefebene bis zum Gipfel der Zugspitze fast 3000 Meter. Die 14 Nationalparks und 97 Naturreservate bieten gute Bedingungen für Urlaub in der Natur. Ein Drittel der Landfläche ist zudem bewaldet, jedoch ist aus dem früheren Laubmischwald heute zu über 50% Nadelwald geworden.

Die vielen unterschiedlichen Regionen Deutschlands bieten je nach Urlaubstyp und gewünschter Reiseart ganz verschiedene Vorzüge und Eigenheiten.

Der Norden Deutschlands – Von den Küsten bis zum Binnenland

Wer Entspannung bei Badeferien, Wellness-Aufenthalten und Strandurlaub sucht, findet an der deutschen Nord- und Ostseeküste ideale Urlaubsbedingungen vor.

Ostsee

Allein Mecklenburg-Vorpommern verfügt über fast 1700 km Ostsee-Küste. Die bekannteste Ostseeinsel ist Rügen mit ihren berühmten Kreidefelsen.
Nicht nur die restaurierten Kurorte an der Ostseeküste und auf den Inseln haben die Neuen Bundesländer zu einem beliebten Reiseziel werden lassen. Einige Orte konnten ihr ursprüngliches Flair bewahren, auch wenn es mit Ruhe und Beschaulichkeit in den beliebten Strandbädern schon lange vorbei ist.
In Schleswig-Holstein ist Lübeck mit seinem mittelalterlichen Stadtkern und dem bekannten Holstentor ein beliebtes Sightseeing-Ziel nahe der Ostsee.

Nordsee

Die deutsche Nordseeküste ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen im Land. Die Ostfriesischen Inseln wie Langeoog oder Wangerooge stehen den Nordfriesischen Inseln wie Sylt oder Föhr in Hinblick auf gute Badebedingungen, familientaugliche Sandstrände, Dünen und typische kleine Insel-Orte in nichts nach. Für Strandurlaub, Schiffstouren und Wellness sind diese Regionen besonders gut geeignet.
Auch das Wattenmeer in Niedersachsen lockt mit seiner besonderen Flora und Fauna nicht nur naturkundlich interessierte Urlauber an.

Binnenland- Von Hamburg bis zur Mecklenburger Seenplatte

Das nördliche Deutschland bietet aber nicht nur attraktive Küstenregionen sondern auch Urlaubslandschaften wie die Lüneburger Heide und viele Besichtigungs-Möglichkeiten von Kirchen, Schlössern oder Klöstern.
Die Mecklenburger Seenplatte in Deutschlands Nordosten verschafft mit insgesamt 130 000 Hektar Wasser besonders Wassersport-Fans beste Bedingungen. Deutschlands ländlichstes Bundesland ist aber auch für Wanderungen und Radtouren im Flachland ideal geeignet.
Die großen Städte in Deutschlands Norden wie Hamburg mit seiner Speicherstadt, den Landungsbrücken, dem Fischmarkt und dem berühmten Hamburger Hafen oder Bremen mit seinen Stadtmusikanten strahlen hanseatisches Flair aus und bieten für Städtetouren viel Kultur und Events.

Regionale Urlaubs-Hinweise

Wer sich noch nicht entschieden hat, ob der Urlaub an Nord- oder Ostsee stattfinden soll, kann einen Blick auf die Besonderheiten der Regionen werfen.
Wer Ebbe und Flut mag oder Spaziergänge im Watt unternehmen möchte, ist an der Nordsee richtig. Auch für Allergiker und Asthmatiker bietet die klare Luft an der Nordsee gesundheitlich beste Bedingungen. Durch ihre Verbindung zum Atlantischen Ozean ist die Nordsee jedoch auch salziger und kälter als die Ostsee. Da letztere wärmer und ruhiger ist, eignet sie sich besonders gut für den Urlaub mit Kindern. Durch den sehr schmalen Zugang der Ostsee mit den Weltmeeren gibt es dort keine spürbaren Gezeiten.

Die Mitte Deutschlands- Kulturelle Highlights und reizvolle Flusslandschaften

In der Mitte Deutschlands bieten zahlreiche berühmte Bauwerke und Sehenswürdigkeiten viel Abwechslung für Kultur- und Städtetouren. Die Mittelgebirge und Flusslandschaften eignen sich optimal für Sport-, Erholungs- und Erlebnisreisen.

Kunst und Kultur von Kölner Dom bis Brandenburger Tor

Im Westen Deutschlands ist der Kölner Dom als berühmtes gotisches Bauwerk und drittgrößte Kirche der Welt ein beliebter Anziehungspunkt für Touristen.
Das Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen lässt sich auf der Route der Industriekultur erkunden und bietet zahlreiche Museen und Ausstellungen nicht nur über Zechen und Bergwerke.
Geschichts- und kulturinteressierten Urlaubern verschaffen im Westen auch alte Römerstädte wie Trier interessante Möglichkeiten für Städtereisen.

Auch für Aktivurlauber hat die Mitte Deutschlands viel zu bieten: Ob Schwarzwald, Harz, Eifel Bayerischer Wald oder Erzgebirge- jedes Mittelgebirge hat seinen ganz eigenen Charakter. Sportlern und Naturfreunden bieten sie besonders zum Radfahren, Wandern, Trekking, Walking und Klettersport gute Bedingungen.

Im Osten Deutschlands gehört das geschichtsträchtige Brandenburger Tor mitten in Berlin zu den Highlights für Touristen. Viel Kultur haben auch Weimar als Goethe- und Schiller-Stadt sowie Dresden mit der wieder aufgebauten Frauenkirche zu bieten.
An der Straße der Romantik liegt im Harz der Insider-Tipp Quedlinburg mit seinen 1300 mittelalterlichen Fachwerkbauten.

Flusslandschaften an Rhein und Donau

In Deutschland gibt es unzählige Flusslandschaften, die im Ausland oft als Inbegriff deutscher Romantik gelten. Das Mittelrheintal zählt zum UNESCO-Welterbe und bietet Schiffsfahrten entlang von Weinbergen, Schlössern und Burgruinen.
Die Rotweinwanderwege an Ahr und Mosel sind bekannt und auch das Radwegenetz ist entlang der Flüsse meist gut ausgebaut. Das Event „Rhein in Flammen“ am Siebengebirge zeigt den Fluss bei Feuerwerk jedes Jahr im Mai in einem ganz neuen Licht.

Im Osten Deutschlands erstreckt sich an der Elbe eine ganz andere Landschaftsform mit den schroffen Felsen des Elbsandstein-Gebirges, die auch als Sächsische Schweiz bezeichnet werden.
Der Spreewald ist eine Region mit zahlreichen Wasserstraßen, die als Venedig Brandenburgs bekannt geworden sind.
Entlang der Flusslandschaft der Donau stehen im Süden Deutschlands viele Baudenkmäler von Gotik bis Barock.

Regionale Urlaubs-Hinweise

In der Mitte Deutschlands sind weder außergewöhnliche Klimabedingungen noch extreme Höhenunterschiede anzutreffen. In den Mittelgebirgen werden im Schnitt Höhen von 500 bis 1000 Meter erreicht. Da die Wanderwege meist nicht so steil sind und ein so genanntes Schonklima herrscht, ist Urlaub in der Mitte Deutschlands auch für weniger trainierte Freizeitsportler gut geeignet. Allerdings sollte die richtige Kleidung im Gepäck stecken, denn gerade in den Mittelgebirgen kommt es häufiger zu Regenfällen.

Der Süden Deutschlands- Vom Alpenvorland bis zur Alpenregion

Keine andere deutsche Region ist weltweit bekannter als Bayern mit seiner Hauptstadt München. Beliebte Reiseziele sind auch der Bodensee in Baden-Württemberg oder die Ferienorte an den deutschen Alpen.

Das Alpenvorland –Idylle zwischen Bodensee und Allgäu

Das nördliche Alpenvorland in Baden-Württemberg und Bayern ist gekennzeichnet durch seine Wiesen-, Wälder- und Weidelandschaften. Die Region ist flach oder sanft hügelig und daher auch für Wanderer und Radfahrer gut geeignet.
München ist nicht nur durch das Hofbräuhaus und den Englischen Garten eines der Top-Städteziele Deutschlands. Die Bayerischen Seen wie der Chiemsee oder der Tegernsee bieten gute Urlaubsmöglichkeiten für Wassersport-Begeisterte, Angler und Badeurlauber. Bekannte bayerische Urlaubsorte wie Garmisch-Partenkirchen und die Geigenbauerstadt Mittenwald sorgen für Erholung mit Alpenpanorama. Besucher aus aller Welt pilgern zum Schloss Neuschwanstein, um auf den Spuren des Märchenkönigs Ludwig zu wandeln.
Ein beliebtes Reiseziel ist auch das Allgäu, das sich mit seinen vielen Seen und Wiesen über Teile Baden-Württembergs und Bayerns erstreckt. Hier befinden sich nicht nur viele Kurorte, sondern auch eine große Anzahl Golfplätze und lange Wanderwege mit schöner Aussicht.
Im Südwesten Deutschlands ist der Bodensee mit der Blumeninsel Mainau auch für einen Kurzurlaub beliebt. Die ländliche Umgebung dort wird mit ihren vielen Bauernhöfen,
Tropfsteinhöhlen und Bergwerken zum Ziel für einen abwechslungsreichen Familienurlaub.

Die Alpenregion- Bis zur Zugspitze hinauf

Im Winter ist die Alpenregion besonders zum Skifahren, Snowboarden oder für einen romantischen Urlaub im Schnee beliebt. Im Sommer laden die klaren Seen der Region zum Baden und Tauchen ein. Für Wander- und Kletterurlaub ist diese Gegend ideal geeignet, stellt aber aufgrund der Klimabedingungen und Höhenunterschiede größere Anforderungen an die Fitness der Sportbegeisterten.

Regionale Urlaubs-Hinweise

Im Süden Deutschlands tritt in Gebirgs- und Vorgebirgs-Regionen zeitweise ein besonderes Klima-Phänomen auf: Der so genannte Föhn, ein warmer und trockener Fallwind der Alpen. Besonders wetterfühligen Personen, älteren Menschen und Kindern kann die Umstellung auf eine Föhn-Wetterlage mit Kopfschmerzen und Müdigkeit zu schaffen machen.

Historie und Wirtschaft

Deutschland blickt auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurück, in der seine Grenzlinien immer wieder neu definiert, verschoben oder sogar aufgehoben wurden.

Von früher geschichtlicher Bedeutung war das 9. Jahrhundert, in dem Karl der Große germanische, keltische und römische Völker vereinte.
Später bestand in der langen Zeitperiode von 962 bis 1806 das Heilige Römische Reich. Machtkämpfe und Territorialansprüche deutscher Kaiser und Päpste führten jedoch zu einer Untergliederung in Territorialreiche.
Ein einschneidendes Ereignis war der 30jährige Krieg im 17. Jahrhundert, bei dem die Hälfte der deutschen Bevölkerung ums Leben kam. Mit dem Ende des Krieges, dem Westfälischen Frieden, wurden zum ersten Mal die katholische, lutherische und reformierte Konfession als gleichberechtigt anerkannt.
Erst durch den Wiener Kongress wurden die einzelnen Staaten wieder zum Deutschen Bund vereinigt. 1848 kamen zum ersten Mal die Farben Schwarz-Rot-Gold ins Spiel, die von den Mitgliedern des ersten Bundestages getragen wurden.
Die Mitte des 19. Jahrhunderts läutete die Ära der Industrialisierung ein und 1871 wird das (zweite) Deutsche Reich gegründet.
Der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918 verschaffte dem Aufschwung jedoch ein zeitweiliges Ende. Nach dem Scheitern der Weimarer Republik gelangte 1933 die NSDAP an die Macht und errichtete die Diktatur des 3. Reiches, das mit dem Holocaust zum düstersten Kapitel der deutschen Geschichte wurde. 1939 führte der deutsche Angriff auf Polen zum 2.Weltkrieg, der im Mai 1945 mit der Kapitulation Deutschlands endete. Die Siegermächte USA, Großbritannien und Frankreich teilten Westdeutschland in Besatzungszonen auf, der Ostteil des Landes wurde durch die Sowjets eingenommen. Das Jahr 1949 war besonders einschneidend: im Mai wurde die Bundesrepublik gegründet und im Oktober die Teilung zwischen Ost- und Westdeutschland vollzogen. Im Osten des Landes entstand die DDR, die 1961 eine Mauer als Trennlinie zwischen Ost- und Westdeutschland errichtete. 1989 fällt die Mauer und 1990 kommt es zur Wiedervereinigung, die seither jedes Jahr am 3. Oktober gefeiert wird.

Das Auf und Ab in Deutschlands facettenreicher Geschichte spiegelt sich auch in der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes wider. Während in der Nachkriegszeit Abhängigkeit von ausländischen Hilfen bestand, ist das Deutschland des 21. Jahrhunderts trotz Strukturkrise eine hoch entwickelte Industrienation geworden. Deutschland gehört zu den 10 reichsten Ländern der Welt und ist heute Exportweltmeister: Im Jahre 1997 lag das Exportvolumen von Waren bei knapp 970 Milliarden Euro. Die größten Handelspartner sind hierbei Frankreich (9,5%), USA (8,7%), Großbritannien (7,2%) und Italien (6,6%) aber auch die Schweiz und China. Typisch für eine Industrienation ist der geringe Anteil der Landwirtschaft am BIP. 3% der Deutschen arbeiten in der Landwirtschaft, die aber nur 1% des BIP erwirtschaftet.
Zu den wichtigsten Wirtschaftsbranchen Deutschlands zählen die Chemie- und Elektroindustrie
sowie der Maschinenbau und die Automobilindustrie. Als Land mit einer der höchsten Fahrzeugdichten der Erde ist Deutschland zugleich drittgrößter Autohersteller der Welt.
Einen großen Einfluss auf die jüngeren Wirtschaftsentwicklungen hatte die Wiedervereinigung Deutschlands. Mittels Subventionen mussten viele ostdeutsche Städte sowie Industrieanlagen saniert werden und viel Geld in den Straßenbau fließen. Die Folgen gescheiterter Planwirtschaft in der ehemaligen DDR müssen teils heute noch behoben werden.

Das Klima in Deutschland lässt sich allgemein als gemäßigt klassifizieren, jedoch ist es von zwei unterschiedlichen Einflüssen geprägt: In den Küstengebieten an der Nordsee herrscht kühlgemäßigtes Seeklima, welches das wechselhafte Wetter der nördlichen Bundesländer bestimmt. Die Temperaturschwankungen sind im Jahresverlauf geringerer als bei kontinentalem Klima. Relativ kühle Sommer und milde aber stürmische Winter zeichnen das Seeklima aus.
Im Süden und im Osten Deutschlands herrscht hingegen kontinentales Klima vor, daher sind dort die Temperaturschwankungen größer, die Sommer wärmer und die Winter schneereicher. Wer mildes Klima ohne extreme Schwankungen bevorzugt, findet dies in der Oberrheinischen Tiefebene im Westen Deutschlands.

Die beste Reisezeit

Zumal in Deutschland ganzjährig wechselhaftes Wetter vorherrscht, gibt es keine beste Reisezeit im klassischen Sinne. Entscheidend sind jedoch die Auswahl der Region und die gewünschte Urlaubsart. Für Wintersport-Reisen sollten möglichst hoch gelegene und schneesichere Gebiete ausgewählt werden. Als Reisezeit für einen Strandurlaub eigenen sich die Monate Juli und August zumeist am besten, da diese in den Küstengebieten am wärmsten und trockensten sind.

Deutschland- Das Land der Dichter und Denker oder doch eher von Dosenbier und Dirndl?
Vermutlich haben beide Seiten ihren Platz unter den kulturellen Eigenheiten.
Den Deutschen eilt der Ruf voraus sehr fleißig, ordentlich und pünktlich, aber auch etwas kleinkariert und spießig zu ein. Wer sie jedoch beim Feiern erlebt, wird überrascht sein. Ob Schützenfest, Karneval, Kegeltour, Junggesellen-Abschied oder Volksfest- die Deutschen feiern gerne und häufig. Nicht selten geht es dabei feucht-fröhlich zu und Bars oder Kneipen finden sich selbst im kleinsten Ort.

Weltweite Berühmtheit genießen die deutschen Kunst- und Kulturschätze, von denen zahlreiche zu UNESCO-Welterbe-Stätten erklärt wurden. Kulturbegeisterte werden von 6000 Museen, großen Schauspielhäusern und über 2000 freien Theatern ins Land gelockt. Auch die Opernaufführungen deutscher Komponisten sind weltweit beliebt.

Dass die Deutschen sportbegeistert sind, ist unumstritten. Beliebte Sportarten sind Handball, Tennis, Eishockey, Basketball und Golf- sowohl vom Sofa aus als auch aktiv. Fußball steht jedoch an erster Stelle und gehört untrennbar zur Kultur der Deutschen. Besonders die WM 2006 versetzte das Land in eine wahre Fußball-Euphorie und hat zudem für ein positives Image der Deutschen im Ausland gesorgt.

Eine große Auswahl an Unterhaltungsmöglichkeiten im Nachtleben gibt es in allen größeren Städten. Berlin bietet eine große Auswahl an Szene-Kneipen oder alternativen Clubs in Berlin-Mitte oder Kreuzberg. Auch München bietet trendiges Flair in edeln Lokalen oder Urtümlichkeit und Hofbräuhaus und Ratskeller. Die Hamburger Reeperbahn ist bekannt für ihre schrillen Lokale und in Köln ist eine Brauhaus-Tour oder Tanzen und Schunkeln im Karneval angesagt.

Anreise

Flug: Die großen Drehscheiben in Deutschland sind der Frankfurter Flughafen als drittgrößter und München als siebtgrößter Flughafen Europas. Große Fluggesellschaften wie Lufthansa bieten beste Verbindungen weltweit an.

Bahn: Die Anreise mit der Bahn kann zum Beispiel mit dem Thalys aus Frankreich, der Schweizerischen Bundesbahn SBB oder der Österreichische Bundessbahn ÖBB zu allen Fernbahnhöfen in Deutschland erfolgen.

Kontaktadressen

Deutsche Botschaft in Wien
Deutsche Botschaft in Bern
Österreichische Botschaft in Berlin
Schweizer Botschaft in Berlin

Weitere Informationen unter unseren hilfreichen Links:

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Spiegel Online
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