Hongkong

Peking

Shanghai

China

China ist nach Russland, Kanada und den USA das viertgrößte Land der Erde und nimmt flächenmäßig weite Teile Ostasiens und Zentralasiens ein. Das Reich der Mitte bietet Wüsten, Hochgebirge, Steppen und Küsten mit Sandstränden. Zusammengenommen sind alle Flüsse Chinas 220.000 Kilometer lang. Auf 10.000 Kilometern erstreckt sich die Große Mauer vom Norden des Landes bis nach Turkmenistan und ist damit das längste Bauwerk der Erde. China ist der einwohnerreichste Staat der Welt, mit der 1979 eingeführten Ein-Kind-Politik wurde das rasante Wachstum der Bevölkerung jedoch stark verlangsamt.

Zahlen und Fakten China
Kontinent
Asien
Hauptstadt
Peking (Beijing)
Staatsform
Sozialistische Volksrepublik
Einwohner
1,32 Mrd.
BIP pro Kopf/Jahr
985 $
Landesfläche
9,56 Mio. qkm
Zeitzone
GMT +8
Sprache(n)*
Mandarin
Währung(en)
Renminbi
Internetpräsenz

* außerdem in bestimmten Regionen mongolische, tibeto-birmanische, Thai-Kadai und Tuk-Sprachen

Sehenswürdigkeiten / Highlights

Shanghai ist die zweitgrößte Stadt Chinas und ein beliebtes Reiseziel zum Sightseeing, Shopping oder für eine Bootstour durch den riesigen Hafen vor den Wolkenkratzern der Skylinie. Beliebt sind auch Flusskreuzfahrten, besonders auf den größten Strömen Chinas, dem Yangtze und dem Gelben Fluss. Die Terrakotta-Armee in Xian ist ein berühmtes kulturelles Highlight des Landes. Auch das Tor des Himmlischen Friedens in Peking ist weltbekannt und der Eintrittsort zur Verbotenen Stadt, die sich vom Trommelturm im Norden bis zum Südtor über 7,5 Kilometer erstreckt. Abenteuer-Reisende sind bei einer Expedition durch die Dünen und Salzsümpfe die Wüste Gobi in ihrem Element.

Allgemeine Informationen
Zollbestimmungen Link Zollbestimmungen für China
Landesvorwahl +86
Strom und Steckdosen 220 Volt Wechselstrom, 50 Hertz, Steckertyp 1 und 2
Mietwagen Mietwagen oft nur mit Chauffeur erhältlich. Selbst fahren kaum möglich, da Reisepass einbehalten und Ausländern Fahren nur in Sonderfällen gestattet werden kann
Öffnungszeiten Banken Montag bis Freitag 9.00 Uhr-17.30 Uhr (eine Std. Mittagspause)

Benötigte Dokumente

mindestens noch 6 Monate gültiger Reisepass erforderlich, für zwei- oder mehrmalige Einreise mindestens noch 9 Monate Gültigkeit Visum: Allgemein erforderlich

Klima China

Klimazonen: Feucht-heißes Klima (z. B. Regenwald)

Großteil gemäßigte Zone, Süden z. T. tropische und subtropische Zone

Gliederung

23 Provinzen, 5 Regionen, 4 Stadtbezirke,
2 Sonderverwaltungsregionen (Hongkong, Macau)

Bevölkerung

1,321 Mrd. (2006), davon 92 % Han-Chinesen, 8 % Sonstige

Religionen

Konfessionslose (71,2 %) Volksreligionen (20,1 %), Buddhisten (6 %), Muslime (2,4 %), Christen (0,2%) Sonstige (0,1 %) Die extrem hohe Religionslosigkeit steht im Zusammenhang mit dem kommunistischen Staat

Beliebteste Aktivitäten

Stadtbesichtigungen, Abenteuer-Touren, spirituelle Angebote / Yoga, Kultur und Geschichte

Kulturreisen (Chinesische Mauer, Terrakotta-Armee von Xi'an, Platz des himmlischen Friedens in Peking), Urlaubsinsel Heinan, Sight-Seeing in den Metropolen (Peking, Hongkong) Bergwanderungen, Bergsteigen (Mount Everest), Wüstensafaris

Essen und Trinken

Essen: meistens mehrere Hauptgerichte und Beilagen (Chinesen lieben Abwechslung) Fisch, Peking-Ente, Sojasoße, süß-saure Soßen, fast immer Reis; teilweise (v. a. in Südchina) auch exotischere Tierarten wie Schlangen Getränke: Reiswein, Grüner Tee Suppe gilt in China als Getränk

Nationale Feiertage

zwischen dem 20.1. und dem 21.2.- Chinesisches Neujahr
08. März- Internationaler Frauentag
01. Mai- Tag der Arbeit
04. Mai- Jugendtag
01. Juni- Internationaler Kindertag
01. Juli- Gründungstag der Kommunistischen Partei Chinas
01. September- Fest der Lehrer (Jiaoshijie)
01. Oktober – Gründung Volksrepublik China

Anbieter

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Vom höchsten Berg der Welt über die endlos erscheinende Weite der Wüste Gobi, bis hin zu den weißen tropischen Stränden im Süden- China hat wohl jedem Urlauber etwas ganz Besonderes zu bieten.
Das „Reich der Mitte“ zeichnet sich aufgrund seiner Größe durch eine enorme Palette unterschiedlichster Landschaften aus. Die beeindruckenden Gebirgsformationen des Himalajas im Südwesten bilden einen starken Kontrast zu den weitläufigen Wüstengebieten des Nordens. Exotisch muten auch die Bambuswälder und Mangrooven im Landesinneren an, die einen reizvollen Gegensatz zu den Mittelgebirgslandschaften des Ostens bilden.

Der heutige Name des Landes leitet sich von dem chinesischen Wort „Chungkuo“ ab, das „Reich der Mitte“ bedeutet. Er findet im Westen seit dem späten Mittelalter Verwendung.

Nach Russland, Kanada und den USA ist China das viertgrößte Land der Erde und hat einen gewaltigen Anteil an der Landmasse Zentral- und Ostasiens. Sieben Großlandschaften gliedern das Land, von denen die westlichen drei zu Zentralasien gehören (Hochland von Tibet, großes Becken im Nordwesten mongolisches Hochland). Das zentralchinesische Gebirgssystem bildet die Trennlinie nach Osten, hinter der sich die Mandschurei sowie Nord- und Südchina anschließen.

Ob die Chinesische Mauer wohl tatsächlich vom Weltall aus zu sehen ist? In jedem Fall ist sie mit einer Gesamtlänge von 10 000 km wohl eins der beeindruckendsten von Menschen errichteten Bauwerke.
Auch in zahllosen anderen Regionen Chinas ist die 5000 Jahre alte Kultur noch immer erlebbar. Bei einem Besuch der traditionsreichen Shaolin-Klöster wird die Vergangenheit genauso lebendig, wie Auge in Auge mit der mächtigen Terrakotta-Armee, deren über 7000 lebensgroße Tonsoldaten symbolisch das Grab des ersten chinesischen Kaisers bewachen.
Die Metropolen Peking, Shanghai und Hong Kong bieten ein unmittelbares Nebeneinander von dynamischem Wirtschaftswachstum und Jahrtausende alter Geschichte.
Nicht weniger als 30 chinesische Bauwerke gehören heute zum Unesco-Weltkulturerbe.

Historie und Wirtschaft

Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs 1945 endete der Chinesische Bürgerkrieg mit einer Kontrollübernahme des Festlands durch die Kommunisten. Am 1.Oktober 1949 wurde durch Mao Zedong die Volksrepublik China und somit der kommunistische Staat gegründet. China war zwar seitdem wieder ein unabhängiger Staat, jedoch wurden seit dessen Gründung zahlreiche Aufstände gewaltsam niedergeschlagen.

In kaum einem anderen Land der Welt ist der rasante Wirtschaftswandel wohl so deutlich spürbar, wie in China. Seit Ende der 1970er Jahre findet eine Wende vom Agrarland zu einer der bedeutendsten Exportnationen statt. Gründe hierfür sind die immer stärker geförderten Investitionen aus dem Ausland sowie die zunehmend weniger vorhandenen kollektiven Strukturen der Landwirtschaft. Allerdings wird die chinesische Wirtschaft auch stark durch Korruption beeinflusst.

Durch die weite Ausdehnung Chinas sind sehr unterschiedliche klimatische Bedingungen anzutreffen. Während der Norden durch einen kurzen Sommer und einen langen kalten Winter gekennzeichnet ist, macht sich im Süden Chinas die subtropische bis tropische Klimazone durch große Hitze bemerkbar. Das zentralchinesische Gebirgssystem wirkt hierbei als Klimascheide. Im Sommer bringt das fast überall vorherrschende Monsunklima starke Regenfälle mit sich.
Die großen Wüstengebiete sind im Winter frostig und schneearm, während die Sommermonate durch große Hitze gekennzeichnet sind. Typisch sind hier die großen tageszeitlichen Temperaturschwankungen und eine starke Trockenheit. Die Niederschläge nehmen vom Westen des Landes nach Osten und von Norden nach Süden stetig zu.

Die beste Reisezeit:
Am angenehmsten für Mitteleuropäer sind die Monate März bis Juni und September bis November. Juli und August sind durch den Monsun schwülwarm. Da aber sowohl die größeren Hotels als auch die Busse über Klimaanlagen verfügen, ist China auch im Sommer eine Reise wert. Das größtenteils trockene Klima lässt auch Reisen im Winter zu.

Die chinesische Kultur wurde stark durch den Konfuzianismus, den Buddhismus und den Daoismus geprägt. Auch in den heutigen Umgangsformen sind diese kulturellen Grundlagen noch spürbar. Die Bedeutung von Harmonie und Höflichkeit haben hierin ihre Wurzeln.

Wie auch in anderen asiatischen Ländern gibt es ein paar grundlegend von Europa abweichende Verhaltensweisen. Während Schlürfen und Schmatzen beim Essen sogar erwünscht sind, gilt öffentliches Naseputzen als unhöflich. Auch sollte man mit Kritik sehr vorsichtig sein und sie nicht zu direkt formulieren. Insbesondere auf dem Land sollten sich Frauen in China nicht zu offenherzig kleiden, da dies von der dortigen Bevölkerung nicht gerne gesehen wird. Eine Einladung zum Trinken sollte nicht einfach durch ein „Nein“ ausgeschlagen werden. Man hat hierbei nur zwei Optionen: Entweder mittrinken oder eine gute Ausrede finden.

Trinkgelder sind im Allgemeinen nicht üblich, nur in einigen großen internationalen Hotels werden sie teilweise vom Personal erwartet, sind aber kein Muss.

Das Leitungswasser in China ist von schlechter Qualität und sollte weder zum Trinken noch zum Kochen verwendet werden. Besonders bei Essen von Imbissständen an der Straße und aus kleineren Restaurants ist Vorsicht geboten, da die häufig mangelnde Hygiene zu Gesundheitsproblemen führen kann.

Kontaktadressen

Deutsche Botschaft in Peking
Chinesische Botschaft in Berlin
Chinesische Botschaft in der Schweiz

Weitere Informationen unter unseren hilfreichen Links:

China Herald online
Informationsportal „China intern- Wirtschaft, Menschenrechte, Kultur“
Zugfahrpläne und -verbindungen aller größeren Städte Chinas (engl.)
Jugendherbergen in China
Hostelworld
offizielle Website der Olympischen Sommerspiele in Peking „Beijing 2008“ (engl.)
Übersichtsplan Peking
Chinalink - Forum für Informationen über China und interkulturelle Kontakte

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