70 Prozent der Geschäftsreisenden finden, dass das Thema Nachhaltigkeit derzeit bei der Buchung eine wichtige Rolle spielt. Doch 84 Prozent denken, dass die Bedeutung von Umweltschutzaspekten in den nächsten Jahren noch steigen wird. Wichtigster Aspekt ist und bleibt jedoch die Effizienz bei der Planung und Durchführung.
Das sind Ergebnisse der Studie „Chefsache Business Travel 2014“ von Travel Management Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV). Ihr zufolge sind auch Work-Life-Balance und Risikomanagement wichtige Trendthemen.
Für die Studie wurden die Geschäftsreisenden zunächst aufgefordert, die Wichtigkeit einzelner Aspekte für Geschäftsreisen zum aktuellen Zeitpunkt anzugeben. Anschließend mussten sie einschätzen, ob die Relevanz dieser Faktoren in den kommenden Jahren steigen oder sinken wird. Topwerte erzielt jeweils der Aspekt „Effizienz bei der Planung und Durchführung einer Geschäftsreise“: 97 Prozent finden dies bereits jetzt wichtig, 93 Prozent gehen von einer steigenden Bedeutung aus.
Den größten Sprung nach oben in der Relevanz macht aus Sicht der Geschäftsreisenden das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeitbeim Reisen. Nur sieben von zehn Befragten halten dies jetzt schon für relevant, aber 84 Prozent glauben, dass Unternehmen sich zukünftig stärker der Frage widmen müssen, wie ihre Mitarbeiter umwelt- und klimaschonender reisen können.
Neue Werte verändern auch Geschäftsreisen
Etwas kleiner ist die Differenz beim Thema „sinnvolle Verbindung von Arbeit und Freizeit“ auf Geschäftsreisen, also der Work-Life-Balance. 73 Prozent finden dies bereits jetzt wichtig, 80 Prozent gehen von einer höheren Relevanz in Zukunft aus.
Ebenfalls ein Trendthema im Zusammenhang mit Geschäftsreisen ist das Risikomanagement bei gefährlichen Reisen. Schon jetzt finden 83 Prozent, dass die gezielte Bereitstellung von Informationen zu Reiserisiken für die Mitarbeiter wichtig ist, etwa bei Reisen in Krisenländer. 88 Prozent denken, dass dies noch wichtiger werden wird, was angesichts aktueller Unruhen in der Ukraine, Israel, Kenia und Nigeria plausibel erscheint.
