Nationalpark Sotschi (Russland)

Im westlichen Kaukasus, im Norden der Stadt Sotschi in Russland, liegt der gleichnamige Nationalpark. Er ist der zweitälteste Nationalpark Russlands und wurde 1983 gegründet. Er umfasst eine Fläche von mehr als 1900 Quadtratkilometern, die größtenteils bewaldet ist. Sotschi beheimatet 40 Flussläufe im Einzugsgebiet des Schwarzen Meeres. Das Gebiet weist subtropisches Klima auf – in Russland absolut einmalig. Zudem wird hier seit über 100 Jahren Tee angebaut. Das Kaukasische Biosphären-Reservat wurde 1999 von der UNSECO auf die Liste des Weltnaturerbes gesetzt. Im Jahr 2014 sollen in dieser Region Russlands die Olympischen Spiele ausgetragen werden, was diverse Gruppe von Umweltschützern auf den Plan ruft. Diese fürchten im Zuge der Bauvorhaben große Schäden für den Park.

Übrigens:
2010 schenkte der Iran dem National Park Sotschi zwei persische Leoparden. Die zwei Weibchen sollen mit den zwei bereits in Sotschi beheimateten Männchen die Wiederansiedlung dieser Leopardenart im Kaukasus in Angriff nehmen. Premier Putin persönlich entließ eine der zwei Leopardinnen aus ihrem Käfig in die neue Freiheit.

Offizielle Seite: oopt.info

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