Es liegt in der Natur der Sache, dass sich das Schöne und Interessante nicht stets von selbst erschließt. Die besten Restaurants von Paris, die besten Weine Spaniens und sehenswerte Architektur in London: da kann man gar nicht anders, als zum Ziel zu gelangen.
Bon Appetit
Vom Sterne-Restaurant bis zum schummrigen Bistro, von der mondänen Bar du George V im gleichnamigen Hotel bis zum Café des Deux Moulins, in dem die wunderbare Welt der Amelie wahr wurde – dieser handliche Guide hat treffliche Empfehlungen für jeden Geschmack und für jedes Portmonee. Alle Adressen werden im Text und Bild vorgestellt. Neben Adresse und Öffnungszeiten fehlt es auch nicht an den Spezialitäten, durch die sich die jeweiligen Gastgeber auszeichnen. Das reicht vom Utopistensalat im Les Philosophes bis zur Pizza mit schwarzen Trüffeln im Market.
Angelika Taschen (Hrsg.): Paris, Restaurants & More. 192 Seiten, Taschen Verlag, 9,99 Euro.
Von Alion bis Valdepenas
Das hat Gewicht: Auf mehr als 1.100 Seiten führt das Standardwerk des iberischen Weinpapstes José Peñín durch die faszinierende Welt des spanischen Weins. Und er weiß Gutes zu berichten über die jüngsten Entwicklungen: auch die spanischen Winzer entscheiden sich mehr und mehr für Klasse statt Masse. Derzeit die Rebsorte schlechthin ist Syrah, die fruchtige, volumenreiche Weine verspricht. Insgesamt sind hier mehr als 17.500 Weine, Cavas und Sherrys aufgeführt. Davon wurden rund 6.000 Tropfen verkostet und von Peñín nach einem Punktesystem bewertet. Zudem gibt es Wissenswertes über die Weinanbauregionen, Typisches der dort produzierten Weine und vieles Interessante mehr. Kompakte Übersichten zu den besten Weinen erleichtern den Weg durch die imposante Schwarte – und letztendlich zum Weinhändler.
José Peñín: Guía Peñín. 1.136 Seiten, Heel Verlag, 29,90 Euro.
London Architecture & Design
Die britische Kapitale zählt unfragwürdig zu den kontrastreichsten und innovativsten Städten der Welt. Das spiegelt sich nur i den Bewohnern wider, sondern ganz besonders in den Bauwerken der Millionenstadt. Dieser prachtvoll illustrierte Band schlägt die Brücke über 2.000 Jahre hinweg, in deren Verlauf die unterschiedlichsten Kulturen die Baustile beeinflusst haben. Das Spektrum ist weit gefasst und reicht von Hotellounges und Bars über Theater und Clubs bis Privathäusern und öffentlichen Einrichtungen. Ikonen der modernen Architektur von Sir Norman Foster bis Richard Rogers haben zudem hier ihre Spuren hinterlassen und dazu beigetragen, dass London längst ein Mekka für Designinteressierte aus aller Welt ist.
Ralf Daab (Hrsg.): London Architecture & Design. 240 Seiten, 39,95 Euro.