Spektakulärer Neubau in Kopenhagen

Kopenhagen plant einen der spektakulärsten Museumsneubauten der letzten Jahrzehnte. 2015 soll der Grundstein für das neue Hauptgebäude des dänischen Staatlichen Naturhistorischen Museums nur wenige Meter von Schloss Rosenborg entfernt gelegt werden. Ein großer Teil des Museums soll unter der Erde liegen.

Für die neuartige Architektur verantwortlich sind die dänischen Stararchitekten Lundgaard og Tranberg Arkitekter sowie Claus Pryds Arkitekter. Ihr Entwurf für das populäre Naturhistorische Museum, das an Kopenhagens Botanischen Garten angrenzt, sieht eine wellenförmige Glasfassade und einen unterirdischen Museumsbereich vor. Ähnlich wie beispielsweise die von Ieoh Ming Pei entworfene Pyramide des Louvre in Paris soll auch der größte Bereich des Naturhistorischen Museums unter der Erdoberfläche liegen.
Wahrzeichen und optischer Anziehungspunkt des mit 33.500 Quadratmeter größten Kopenhagener Museumsbaus der letzten Jahre soll das Skelett eines Blauwals von 30 Metern Länge sein. Es wird gut sichtbar über dem Hauptportal installiert und durch die gläserne Außenhülle von außen zu sehen sein.

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Die Gesamtkosten für den Neubau liegen bei ca. 184 Mio. Euro. Realisiert werden soll das Großprojekt mit staatlichen und privaten Mitteln. Das Naturhistorische Museum beherbergt neben der umfangreichen Walsammlung die älteste naturhistorische Sammlung mit internationalen Exponaten aus den letzten 400 Jahren. Darüber hinaus werden feste Ausstellungen über die Arktis, den Weltraum und das Sonnensystem zu sehen sein. Die Eröffnung des erweiterten Naturhistorischen Museums in Kopenhagen ist für 2017 geplant.

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