Ein Garten mit Tradition ist der Botanische Garten der Universität Bonn. Seine Wurzeln reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Am Ort des heutigen Gartens stand im Mittelalter eine Wasserburg, seit etwa 1340 Besitz der Kurfürsten von Köln. Etwa um 1650 befand sich hier einer der Lustgärten der Kurfürsten von Köln.
Um 1720 wurde der Garten zu einem Barockgarten umgewandelt und bis 1746 wurde an Ort und Stelle von Kurfürst Clemens August I. von Bayern das Rokokoschloss Clemensruhe erbaut – und dieser Garten war es, der der Parkanlage sein heutiges Gesicht verlieh. In seiner Grundstruktur ist er bis heute erhalten geblieben. Unter preußischer Herrschaft wurden 1818 das Schloss und der angrenzende Park Eigentum der Universität Bonn. Heute zieht es täglich viele Besucher in den wunderschönen Garten in Bonn Poppelsdorf.
Wussten Sie schon …?
Touristenmagnet ist eine ganz besondere Pflanze im Botanischen Garten Bonn: Der Titanenwurz. Die Pflanze mit der größten Blüte der Welt ist zugleich das Emblem des Botanischen Gartens. Aber Vorsicht! Der beißende Verwesungsgeruch der Blume hat es in sich. Das Schauspiel sollte man sich dennoch keinesfalls entgehen lassen.
Öffnungszeiten:
10.00 – 18.00
Botanische Gärten der Universität Bonn
Meckenheimer Allee 171
53115 Bonn
botgart@uni-bonn.de
www.botgart.uni-bonn.de
