Das Bodmin Gefängnis am Rand des Bodmin Moors in England genießt seit langer Zeit einen Ruf als Spukort. Entsprechend gern wird die gigantische Ruine von Touristen besucht. Doch viele von denen, die leichtfertig das seit 1927 geschlossene Gefängnis für Schwerverbrecher besichtigten, verließen die Gemäuer mit einem höchst unguten Gefühl. Poltergeister treiben hier des Nachts ihr Unwesen, aber auch am helllichten Tage kann man hier quasi permanent, besonders wenn es windstill ist, ein Flüstern und Wispern hören.
Es gibt wohl kaum einen Ort in England, an dem unerklärliche Phänomene wahrscheinlicher sind als im Bodmin Jail. Es ist daher durchaus ratsam, das Gebäude nicht alleine, auf eigene Faust zu erkunden, sondern eine der angebotenen Führungen zu buchen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wählt eine Besichtigungstour mit professionellen Geisterjägern, diese werden nach Einbruch der Dunkelheit vielfach angeboten und dauern oftmals die ganze Nacht. Mit Messgeräten versuchen die Experten die Anwesenheit der Geister nachzuweisen. Viele Besucher berichten regelmäßig von Erscheinungen, Gegenstände, die sich auf unerklärliche Weise bewegen, vernehmbaren Stimmen oder gar Berührungen. Kein Zweifel: Das ganze Gebäude ist bis unters Dach mit paranormaler Energie aufgeladen, die auch, wenn das Gefängnis inzwischen eine Touristenattraktion geworden ist, nicht unterschätzt werden sollte.
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Foto: bodminjail.org
