Die Katakomben von Paris, Frankreich

Den Anfang in unserer Übersicht von schaurigen Spukorten machen die berühmt-berüchtigten Katakomben von Paris. Im 18. Jahrhundert wurden die Friedhöfe von Paris immer voller – letzte Ruhestätten dicht an dicht führten dazu, dass die Hygiene langsam aber sicher immer mehr zu wünschen übrig ließ. Der Geruch von Verwesung wurde durch Paris‘ Gassen getrieben. Für die Menschen, die nahe den Friedhöfen wohnten, bestand bald akute Vergiftungsgefahr. Daraufhin beschloss die Stadtverwaltung immer wieder, Friedhöfe umzusiedeln. Da in Paris durch den Abbau von Kalkstein ein unterirdisches Gangsystem entstanden war, wurden die Leichen und Skelette dorthin geschafft.

Für Touristen zugänglich ist nur ein kleiner Teil der Katakomben, doch dieser hat es in sich: Die Knochen und Schädel wurden an den Wänden aufgestapelt – gut einen Kilometer lang. Die Anordnung der Gebeine ist seltsam symmetrisch. Ganz unten befinden sich die Schenkelbeinknochen und oben die Schädel. Dass es hier spukt, ist zwar lediglich ein Gerücht, doch zahlreiche Erzählungen von Besuchern, die seltsame Stimmen vernommen haben wollen, sprechen eine eindeutige Sprache. Doch Achtung! Berühren Sie keinesfalls die Knochen! So mancher Tourist wurde im Nachhinein von ungebetenen Gästen heimgesucht …

Link zur offiziellen Webseite der Katakomben von Paris

Foto: catacombes-de-paris.fr

Kategorie: Mystische Orte