Für die schnellsten Rennkamele werden Summen von bis zu einer Million Dollar bezahlt, Preise von mehr als 200.000 € sind nicht ungewöhnlich. Wichtige Rennen sind mit hohen Preisgeldern oder Luxusartikeln dotiert. Den Scheichs geht es dabei aber nicht um Geld, sondern um Ansehen und Vergnügen. Wetten ist streng verboten.
Für westeuropäische Augen kann es schon etwas komisch wirken, wenn die riesigen Kamele mit ihren möglichst kleinen, leichten und windschnittigen Jockeys in voller Renngeschwindigkeit ihre schwankenden Bewegungen vollführen.
Buntes Treiben rund ums Rennen
Gerade weil bei den Kamelrennen viel vom ursprünglichen Dubai vor den Ölfunden durchscheint, sind diese von touristischem Interesse. Vielleicht entwickeln Besucher bei dieser Gelegenheit, abseits von Luxushotels und Shopping-Centern, ein tieferes Verständnis für die Kultur der Einwohner Dubais. Aktuelle Renntermine erfährt man in der Presse oder an der Hotelrezeption, Agenturen vor Ort bieten Ausflüge zu den Rennen an. Eine der schönsten Arenen befindet sich in Al-Ain, der Grenzstadt zu Oman.
Nicht nur das Rennen an sich, auch das zugehörige bunte Treiben ist faszinierend. Auf fliegenden Märkten bieten zahlreiche Händler Kameldecken, Teppiche, Schmuck und eine große Auswahl Produkte auch des ländlichen Raums an. Da sich Kamelrennen traditionsgemäß großer Beliebtheit erfreuen, herrscht am Veranstaltungsort eine mitreißende und begeisternde Atmosphäre. Wem dieses Spektakel gefallen hat, der wird sicherlich auch den Besuch auf einem der regelmäßig stattfindenden Kamelmärkte genießen.
Wer sich schon mal einstimmen möchte, kann dies zum Beispiel auf der Galopprennbahn in Dortmund tun, wo gelegentlich ebenfalls Kamelrennen stattfinden.
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