Melt

Das Melt fand erstmals im Jahr 1997 statt. Festival Standort ist die "Stadt aus Eisen" Ferropolis, ein Museum und Veranstaltungsort nahe Gräfenhainichen östlich von Dessau. Es ist nicht zuletzt dieser Ort, der dem Melt seine einmalige Atmosphäre verleiht. Die Bands spielen unter freiem Himmel, im Freiluftmuseum für Braunkohletagebau zwischen gigantischen Baggern.
Die Mainstage ist ein altes Amphitheater. Es gibt viele weitere kleinere Bühnen auf dem Melt-Festival. So zum Beispiel die Big-Wheel-Stage, eine Open-Air-Bühne für DJs und elektronische Live-Acts, die in bzw. unter einem der großen Bagger angeordnet ist. Man merkt schnell, das Melt hat Kult-Charakter. Umso mehr überrascht es, dass erprobte Festival-Besucher gerade das Melt als sehr entspannt, ja fast klein beschreiben. Und in der Tat hat das Event jährlich gerade mal 20.000 Besucher. Vergleicht man dies mit den Besucherzahlen von Festivals wie Rock am Ring, welches mit 85.000 Besuchern aufwartet, versteht man, was gemeint ist. Musikalisch liebt das Melt die Kontraste und vereint elektronische Musik und Gitarrensound. Das Line-up setzt sich aus bekannten Acts zusammen, welches aber Jahr für Jahr durch eine enorme Zahl unbekannterer Künstler bis hin zu absoluten Geheimtipps ergänzt wird. Melt-Fans sind entsprechend offen für Neues und bewegen sich in musikalischer Hinsicht vorzugsweise jenseits des Mainstreams.
Bekannte Bands der Vorjahre: Underworld, Björk, Pet Shop Boys, Bright Eyes Peaches, Scissor Sisters, Mando Diao, Chicks On Speed, Maxïmo Park, Phoenix, Deichkind, Tocotronic u.v.m.
Wann: | Sommer (2011: 15.-17.07.) |
Wo: | Gräfenhainichen, Sachsen-Anhalt |
Preis: | 120 Euro |
Besucher: | ca. 20.000 |
Genre: | Indie, Electro, Pop, Indie Rock, Hip Hop, Folk, Alternative, Drum 'n' Bass, Trip Hop |
Internet: | www.meltfestival.de |