Nordost-Grönland-Nationalpark (Grönland)

Der Nordost-Grönland-Nationalpark ist der größte Nationalpark der Welt. Er erstreckt sich in Grönland über eine Fläche von sage und schreibe 972.000 Quadratkilometern und nimmt damit die gesamte nordöstliche Küstenlinie Grönlands und große innere Teile der Insel ein. Gegründet wurde er 1972. Das Gebiet war zunächst kleiner, aber 1988 wurde der Park auf seine heutige Größe erweitert. Hier ist mit 5.000 bis 15.000 Tieren etwa 40 Prozent des weltweiten Bestandes an Moschusochsen beheimatet. In den Küstenregionen leben zudem zahlreiche Eisbären und Meeressäuger, sowie Polarfuchs, Hermelin und Polarhase. Auch Rentiere und Wolfsrudel sollen nach langer Abwesenheit in den 80er Jahren im Nordost-Grönland-Nationalpark wieder gesichtet worden sein.
Übrigens:
Momentan leben auch 31 Menschen dauerhaft in vier Siedlungen im Nationalpark Nordost-Grönland. Sie sind unter anderem für die dort stattfindenden Forschungsaktivitäten, für die militärischen Stützpunkte sowie die allgemeine Parksicherheit zuständig.
Offizielle Seite: www.eastgreenland.com
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